Körpergeruch – Formen, Ursachen & Maßnahmen

Körpergeruch – Formen, Ursachen & Maßnahmen
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Inhaltsverzeichnis

Wissenswertes über den Körpergeruch

  • Unangenehmer Körpergeruch: Schweiß, Urin, Blähungen, Mundgeruch, Fußgeruch
  • Ursache: Im Körper zerfallende Proteine, Krankheiten
  • Maßnahmen: Hygiene, Baumwollkleidung, viel trinken, rasieren, Ernährungsumstellung
  • Hausmittel bei Mundgeruch: Grüner Tee, Apfelessig, Kaffeebohnen, Zitronensaft, Zunge schaben

Was ist Körpergeruch?

Als Körpergeruch wird jede riechbare Körperausdünstung verstanden, die über die Haut oder andere Körperöffnungen abgegeben wird. Körperausdünstungen können in unterschiedlicher Ausprägung vorkommen. Sie können neutral sein, aber auch unangenehm oder sogar angenehm und anziehend riechen.

Die Entstehung von Körpergeruch ist ein natürlicher Prozess, der für manche Personen aber mit einem Stigma belegt ist. Insbesondere dann, wenn die Körperausdünstungen unangenehm riechen.

Welche Formen unangenehmer Körpergerüche gibt es?

Körpergeruch kann völlig unterschiedliche Formen annehmen. Unangenehmer Körpergeruch kann sich zum Beispiel durch Schweiß, Urin oder Blähungen äußern. Aber auch durch Mundgeruch und starkem Fußgeruch tritt er vermehrt auf. Die Gründe hierfür sind vielfältig.

Schweißgeruch:

Schweiß ist wahrscheinlich der Körpergeruch, mit dem die meisten Menschen zu kämpfen haben. Dass wir schwitzen, ist völlig normal. Tatsächlich ist es sogar gesund zu schwitzen. Trotzdem kann Schweiß zu einem echten Problem werden, wenn er unangenehm riecht, denn das wirkt sich auf das individuelle Wohlbefinden aus.

Uringeruch:

Die Lebensmittelaufnahme beeinflusst nicht nur den Atem, sondern kann auch Auswirkungen auf den Urin haben. Insbesondere Spargel führt zu einem sehr intensiven Uringeruch, der jedoch nach einigen Stunden wieder von selbst nachlässt. Anhaltender Uringeruch kann aber auch ein Indikator für Krankheiten sein und sollte daher vom Arzt untersucht werden.

Blähungen:

Gase, die sich im Darmtrakt bilden, werden durch Blähungen ausgeschieden. Dieser Prozess ist grundsätzlich normal, ebenso die Tatsache, dass diese Gase riechen. Auch ein sehr unangenehmer Geruch fällt in den normalen Bereich. Bedenklich wird es, wenn Blähungen so stark riechen, dass sie Übelkeit hervorrufen. Sie können aber auch dann Symptom einer Erkrankung sein, wenn sie eher die Regel statt der Ausnahme bilden. Der Grund hierfür liegt nicht selten in einer gestörten Tätigkeit der Bauchspeicheldrüse oder der Gallenblase. Diese Störung kann dazu führen, dass Nahrungsfette nicht richtig vom Körper aufgenommen werden, wodurch die unangenehmen Gerüche entstehen.

Mundgeruch:

Mangelnde Mundhygiene kann selbstverständlich ein Grund für Mundgeruch sein, muss es aber nicht. Mundgeruch kann vielfältige Ursachen haben. Bei Mundgeruch sollte man zwischen kurzweiligem und anhaltendem Auftreten unterscheiden.

Wer am Morgen schon einmal etwas länger auf das Frühstück verzichtet hat, wird wahrscheinlich gemerkt haben, dass sich der Mundgeruch dadurch verstärkt. Grund hierfür ist der Anstieg der Magensäure, deren Gase durch den Atem abgegeben werden. Meist nimmt der Mundgeruch in diesen Fällen unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme ab oder verschwindet gänzlich. Aber auch Getränke wie Bier, und Speisen wie Knoblauch beeinflussen den Atem.

Mangelerscheinungen von Zink oder Vitamin B1 können sogar zu langanhaltendem Mundgeruch führen. Der Anstieg des Stresshormons Cortisol und die Einnahme von Medikamenten, die die Magenschleimhaut angreifen, können ebenfalls Mundgeruch zur Folge haben.

Unangenehmer Fußgeruch:

Der sogenannte „Käsefuß” hat seinen Ursprung meist in Infektionen durch Pilze oder Bakterien. Im Grunde liegt der Ursprung des unangenehmen Geruchs hier in der Vermischung vom Schweiß mit den Bakterien, die sich am Fuß befinden. Begünstigt wird der Fußgeruch durch falsches Schuhwerk oder Socken mit einem zu geringen Anteil Baumwolle. Sollte die Haut an den Füßen zu dem unangenehmen Geruch zusätzlich rissig sein, könnten Wundinfektionen die Folge werden. Spätestens dann sollte ein Arzt aufgesucht werden, um schwerere Infektionen zu vermeiden.

An den Füßen zu schwitzen, hat einen praktischen Ursprung. Es dient der Haftung am Boden. Geregelt wird das Schwitzen an Händen und Füßen über das vegetative Nervensystem. Sendet das Nervensystem überdurchschnittlich viele Signale, wird die Schweißproduktion intensiviert. Aber auch die Größe der Schweißdrüsen hat Einfluss auf die Menge der Schweißproduktion.

Um einen Schweißfuß effizient zu behandeln, sind Fußbäder im kalten Salzwasser eine bekannte Möglichkeit. Darüber hinaus hilft das häufige barfuß laufen sowie geruchshemmende Einlegesohlen. Diese gibt es beispielsweise im Drogeriemarkt, bei Reformhäusern und im Internet zu bestellen.

Körpergeruch Ursachen

Schwitzen: Was ist Schweiß?

So wie der Hund hechelt, um seine Körpertemperatur auszugleichen, schwitzt der Mensch. Durch die Schweißproduktion ist es dem Körper möglich, eine konstante Temperatur zu halten. Der Schweiß auf der Haut besitzt die Aufgabe, den Körper herunterzukühlen. Daher tritt Schweiß verstärkt bei hohen Außentemperaturen oder sportlichen Tätigkeiten auf. Für die effiziente Schweißproduktion besitzt der Körper die Schweißdrüsen.

Die meisten Schweißdrüsen sitzen in den Achseln. Insgesamt sind die Schweißdrüsen aber über den ganzen Körper verteilt. So finden sie sich unter anderem auch im Intimbereich, an den Füßen, aber auch am Hals. Schwitzen ist gesund und eine notwendige Funktion des Körpers.

Körpergeruch Schweißdrüse

Die Rolle des Körpergeruchs bei der Partnerwahl

Der Körpergeruch eines Menschen ist nicht zwangsläufig abstoßend, sondern kann auf das Gegenüber auch anziehend wirken. Nicht umsonst sagt man „Ich kann dich gut riechen”. Insbesondere die Düfte, die über die Drüsen am Hals freigesetzt werden, können anziehend auf das Gegenüber wirken.

Da jeder Mensch einen individuellen Körpergeruch hat, spielt dieser eine große Rolle, wenn es darauf ankommt, sich in Gegenwart einer anderen Person wohl oder sich zu jemandem hingezogen zu fühlen.

Entsprechende Forschungen, z. B. von Manfred Milinski, zeigen, dass die Nase tatsächlich eine gewichtige Rolle bei der Partnerwahl innehat. So erkennen wir unterbewusst am Duft des Gegenübers, ob die Person über ein starkes Immunsystem verfügt und wie verschieden das Erbgut vom eigenen ist. Manfred Milinski fand im Jahre 2008 heraus, dass es durchaus ein „zu verschieden” geben kann. Ziel dieser Programmierung ist es, sicherzustellen, dass Partner für die Fortpflanzung genetisch kompatibel sind.

Veränderungen des Körpergeruchs über die Lebensdauer

Insbesondere während der Pubertät tritt verstärkter Körpergeruch auf. Ursache hierfür ist die erhöhte Talgproduktion, die ihren Ursprung in der hormonellen Veränderung des Körpers hat. Wenn der Körper Schweiß produziert und sich dieser mit dem Talg der Haut vermischt, kommt es zu unangenehmen Gerüchen. Im Normalfall reguliert sich dieser Umstand im Laufe der Zeit von selbst, sobald die Hormone wieder im Gleichgewicht sind.

Obwohl jeder Mensch von der Geburt an mit Schweißdrüsen ausgestattet ist, geben Babys und Kinder in der Regel keinen unangenehmen Körpergeruch ab. Auch im Alter nimmt die Talgproduktion und somit der unangenehme Schweißgeruch wieder ab.

Haben Sie’s gewusst?

Es gibt tatsächlich eine Maßeinheit für (Körper) -Geruch: Das Olf. Eine ruhende Person gibt beispielsweise Geruchsemissionen von 1 Olf ab, bei einem starken Raucher beträgt die Ausdünstung ganze 25 Olf.

Wie entsteht Körpergeruch?

Der Körpergeruch eines Menschen ist von individuellen, genetischen Faktoren abhängig. Jeder Mensch riecht anders. Ausschließlich eineiige Zwillinge haben einen identischen Körpergeruch.

Ausschlaggebend für den Körpergeruch sind die im Körper zerfallenden Proteine, deren Prozess genetisch verankert und dementsprechend völlig individuell ist. Hierbei spricht man vom MHC-Komplex.

Jeder Mensch riecht anders: der Körper-Basisgeruch

Der individuelle Körpergeruch eines Menschen setzt sich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen.

  • Schweiß: 

Frischer Schweiß stinkt nicht. Der unangenehme Geruch beginnt erst sich zu verbreiten, wenn die Bakterien auf der Haut anfangen, den Schweiß zu zersetzen. Insbesondere die Achseln, die Füße und der Intimbereich sind häufig das Heim für unangenehmen Körpergeruch. Grund dafür sind die Milchsäurebakterien, die sich besonders an diesen Körperstellen ansiedeln.

Factbox

Durchschnittlich produziert ein Mensch täglich etwa 0,5 – 1 Liter Schweiß. Bei Anstrengung sind bis zu 6 Liter pro Tag möglich. Schweiß besteht dabei zu 99 % aus Wasser, das restliche 1 % bilden Eiweiße, Fette u. a.

  • Talgdrüsen: 

Talg, der vom Körper produziert wird, bildet eine Schutzschicht für die Haut. Am Kopf, im Gesicht und dem Oberkörper ist die Talgproduktion besonders ausgeprägt. Während Kinder und alte Menschen wenig Talg produzieren, ist die Talgproduktion bei Jugendlichen besonders hoch.

  • Duftdrüsen: 

Die durch die Duftdrüsen abgegebenen Gerüche verleihen jedem Menschen seine ganze individuelle Duftnote. Sie ist vergleichbar mit dem genetischen Fingerabdruck. Duftdrüsen sitzen besonders ausgeprägt im Intimbereich, den Achseln und am Hals.

Haben Sie’s gewusst?

Im menschlichen Körper existieren etwa 2 – 4 Millionen Drüsen, die Schweiß über die Haut absondern.

Aus diesen Gründen haben Forscher den individuellen menschlichen Duft im Visier. Geklärt werden soll nicht nur, wie dieser genau auf alle menschlichen Prozesse wirkt, auch weitere Einsatzgebiete werden erforscht. Ein zukünftiges Einsatzgebiet stellt die Authentifizierung durch den individuellen Duft, anstelle des Fingerabdrucks oder der Iris, dar.

Was ist Bromhidrose?

Unter Bromhidrose versteht man eine Krankheit, bei der es zu starkem Körpergeruch kommt.

Bei der apokrinen Bromhidrose wird der abgesonderte Schweiß in Fettsäuren und Amine verwandelt, welche einen sehr starken Eigengeruch haben. Nicht selten führt der starke Körpergeruch, gegen den auch häufiges Waschen nicht hilft, zu psychischen Problemen bei den Betroffenen.

Bei der ekkrinen Bromhidrose liegt die Hauptursache des unangenehmen Körpergeruchs bei den ekkrinen Schweißdrüsen.

Unterschied: Bromhidrose & Hypohidrose

Hypohidrose bezeichnet die übermäßige Schweißproduktion des Körpers. Wo sie auftritt, ist individuell unterschiedlich. Bei einigen Betroffenen tritt sie generalisiert auf, bei anderen lokal. Während es bei Bromhidrose um den starken unangenehmen Körpergeruch geht, liegt der Schwerpunkt der Hypohidrose einzig in dem Ausmaß der Schweißproduktion, nicht aber in der Intensität des Geruchs.

Körpergeruch kann auch auf Krankheiten hinweisen

Magenprobleme können enorme Auswirkungen auf den Atem haben. Sowohl eine Magenschleimhautentzündung als auch Sodbrennen können Ursache für anhaltenden Mundgeruch sein.

Sollte der Geruch nach Ammoniak im Urin oder im Atem auftreten, könnte dies ein Zeichen für Nierenversagen sein. Der Körper ist hierbei nicht mehr in der Lage, seine Stoffwechselprodukte ordnungsgemäß abzubauen, wodurch ein starker Eigengeruch entsteht.

Die Schilddrüse erfüllt als Stoffwechselorgan viele Aufgaben im Körper und hängt auch mit der Schweißproduktion zusammen. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion kann es daher zu einer erhöhten Schweißproduktion kommen, da der Stoffwechsel hier überdurchschnittlich viel arbeitet.

Insbesondere der Mangel von Magnesium kann zu Veränderung des Schweißgeruchs führen. Liegt im Körper ein Magnesiummangel vor, riecht der gebildete Schweiß häufig müffelig. Aber auch Pilzinfektionen oder bakterielle Infektionen können den Schweißgeruch verändern.

Definition Ketoazidose: Wie riecht ein Diabetiker?

Wenn Blut übersäuert, nennt man diesen Umstand Ketoazidose. Hierzu kommt es, wenn der Körper nicht genug Glukose produziert, aus dem er normalerweise seine Energie zieht. Um trotzdem ausreichend Energie zu gewinnen, werden Fette abgebaut. Dieser Prozess führt zu einer Anreicherung von Stoffwechselprodukten, unter die auch Azeton fällt.

Da Azeton über den Harnweg und die Lunge ausgeschieden wird, riecht der Atem von Diabetikern häufig süßlich oder auch nach Nagellackentferner. Durch einen Schnelltest kann der Azetongehalt im Urin nachgewiesen werden. Sollte die Ketoazidose bereits fortgeschritten sein, muss der Betroffene unmittelbar ärztlich behandelt werden.

Nicht umsonst gibt es Diabetikerwarnhunde, die anschlagen, noch bevor die tatsächliche Über – oder Unterzuckerung eintritt. Die Information des Zuckerspiegels entnehmen sie allein dem Körpergeruch des Menschen und können somit Leben retten.

Tipp

Besteht der Verdacht auf eine Ketoazidose, so können entsprechende Schnelltests bei Apotheken oder bei Versandapotheken im Internet rezeptfrei bestellt werden.

Riecht Schweiß nach Azeton, kann dies aber ebenfalls ein Hinweis auf einen Schaden in der Leber oder den Nieren sein. Man sollte diese Gerüche also nicht ignorieren.

Was kann man gegen unangenehmen Körpergeruch machen?

Die absolute Basis bei unangenehmem Körpergeruch ist die allgemeine Hygiene, um den Körper von Bakterien zu reinigen. Hierzu gehört nicht nur die Reinigung der Haut, sondern auch der Mundflora. Es gibt viele Hausmittel, um unangenehmen Körpergeruch zu verringern oder gänzlich loszuwerden.

Einfache Tipps, um unangenehmen Körpergeruch loszuwerden:

  • Intensive Körperhygiene (Duschen, Waschen, Zähne putzen, etc.).
  • Baumwollkleidung tragen, da sie mehr Schweiß aufnimmt und weniger Angriffsfläche für Bakterien bietet.
  • Viel trinken, denn das verdünnt die Konzentration des Schweißgeruchs.
  • Rasieren, denn weniger Haare bedeuten weniger Raum für Bakterien.

Hinweis

Nicht jeder Körper reagiert auf jede Maßnahme gleich. Hierbei gilt es, auszuprobieren und die Methode zu finden, die individuell am besten hilft.

Ernährungsumstellung gegen unangenehmen Schweißgeruch

Um Schweißgeruch zu minimieren, bietet es sich an, einen Blick auf die Ernährung zu werfen. Viele Ballaststoffe, Gemüse und auch Obst helfen, unverdauliches Fett durch den Darmtrakt aus dem Körper auszuscheiden und somit Körpergeruch zu verringern. Insbesondere grünes Gemüse versorgt den Körper mit Magnesium, das für einen gesunden Organismus notwendig ist.

Auf Zucker und Alkohol sollte möglichst verzichtet werden, da es dem Körper Magnesium raubt und die Bildung von Hefepilzen begünstigt. Diese können wiederum einen unangenehmen Körpergeruch zur Folge haben.

Wie kann Mundgeruch verhindert werden?

Um Mundgeruch zu verhindern, empfiehlt es sich, mindestens zweimal täglich die Zähne zu putzen, Zahnseide und gelegentlich auch eine Mundspülung zu verwenden. Sollte es trotz der vorbeugenden Maßnahmen zu unangenehmem Mundgeruch kommen, gibt es einige Hausmittel, die helfen können.

Die besten Hausmittel gegen Mundgeruch:

  • Grünen Tee trinken: Die pflanzlichen Stoffe (Polyphenole) können die Ursache des Mundgeruchs bekämpfen.
  • Apfelessig trinken: Einen Esslöffel in 100ml Wasser verdünnen und zu den Mahlzeiten trinken.
  • Kaffeebohnen zerkauen: Liegen die Ursachen des Mundgeruchs im Magen, können zerkaute Kaffeebohnen helfen.
  • Zitronensaft: Sowohl das Gurgeln mit Zitronensaft als auch das Trinken (z. B. vermischt mit Wasser) soll dem Mundgeruch entgegenwirken.
  • Zunge schaben: Die Falten in der Zunge können als Bakterien-Reservoir dienen und so den Mundgeruch begünstigen.

Auch der regelmäßige Kaffeegenuss sowie das Rauchen können für Mundgeruch sorgen. Hier reicht es bereits, mit diesen Gewohnheiten zu brechen, damit sich die Mundflora erholen kann.

Tipps gegen Körpergeruch

Wann sollte man wegen unangenehmen Körpergerüchen zum Arzt?

Dass jeder Mensch hier und da unangenehmen Körpergeruch versprüht, ist völlig normal. Die Gründe hierfür können vielfältig sein.

Sollte sich die Intensität des Körpergeruchs aber nicht verbessern oder wieder vollständig zum normalen Geruch zurückkehren, empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen. Auch wenn Körperausdünstungen wie Azeton auftreten, die in Verbindung mit Krankheiten stehen, ist der Gang zum Arzt unbedingt durchzuführen.

Bei diesem Thema entwickeln Menschen oftmals falsche Scham. Diese ist jedoch bei regelmäßigen unangenehmen Körpergerüchen abzulegen und absolut unnötig.

Fazit: Unangenehmer Körpergeruch kann meist durch einfache Tricks beseitigt werden

Dass jeder Mensch hier und da einen unangenehmen Duft versprüht, ist völlig natürlich. Begünstigt wird die Ausprägung aber durch Faktoren, auf die jeder individuell Einfluss nehmen kann. Glücklicherweise gibt es einige Hausmittel, Tipps und Tricks, mit denen der Geruch in seinem Ursprung bekämpft werden kann. Hier muss aber jeder für sich herausfinden, was am besten hilft.

Tägliches Waschen hilft nicht nur gegen den allgemeinen Körpergeruch, sondern insbesondere gegen den Geruch von Schweiß. Vor allem unter den Achseln fühlen sich die Bakterien zu Hause, die verantwortlich für den Schweißgeruch sind. Hier reicht keineswegs die Benutzung eines Deodorants aus, dieses kann aber nach dem Waschen aufgetragen werden. Es ist auf ein pflegendes, mildes Produkt zu achten.

In der Kleidung setzen sich ebenfalls Bakterien fest. Dementsprechend sollten vor allem Unterwäsche und Socken täglich gewechselt werden. Bei der restlichen Kleidung reicht es im Normalfall, sie luftig zu lagern und in einem längeren Turnus auszutauschen. Auch gesunde Ernährung hilft, unangenehmen Körpergeruch zu minimieren. Dabei sollte vor allem eine ausgewogene Ernährung etabliert, auf Alkohol und Zigaretten verzichtet werden.