Aconitum: Die erstaunliche Wirkung der Giftpflanze

Aconitum: Die erstaunliche Wirkung der Giftpflanze
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Inhaltsverzeichnis

Der Blaue Eisenhut (Aconitum napellus) ist eine der giftigsten Pflanzen Mitteleuropas und wurde früher sogar als Pfeilgift verwendet. Gleichzeitig werden der Pflanze seit jeher Heilwirkungen zugeschrieben: So soll Aconitum schmerzlindernde und entzündungshemmende Effekte besitzen. Das Hahnenfußgewächs ist daher in der homöopathischen Behandlung von Erkältungssymptomen und diversen Schmerzzuständen beliebt. Doch auch psychische Beschwerden lassen sich Erfahrungsberichten zufolge mit dem Blauen Eisenhut lindern. Weiterverarbeitet zu Homöopathika in Tabletten- und Globuliform zeichnet sich Aconitum napellus durch eine erstaunliche Bandbreite an gesundheitsförderlichen Einflüssen aus.

In diesem Artikel erfahren Sie, in welchen Anwendungsfällen man sich die Wirkung von Aconitum auf Körper und Geist zunutze macht, wie die Präparate anzuwenden sind und worauf Sie unbedingt achten sollten, damit die Einnahme sicher ist.

Steckbrief: Aconitum auf einen Blick

  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus): giftiges Hahnenfußgewächs aus der Gattung Eisenhut (Aconitum)
  • Heilwirkung: schmerzlösend, entzündungshemmend, ggf. fiebersenkend – allerdings nur bei homöopathischer Anwendung
  • Einnahme: in Form von Globuli, seltener als Tabletten oder Öl
  • Einsatzgebiete: Schmerzen (akut/chronisch), Erkältungskrankheiten, Panikattacken, Fieber, Schock, Todesangst und Ruhelosigkeit
  • Inhaltsstoffe: u. a. Aconitin und Ephedrin1

Was ist Aconitum?

Aconitum napellus ist eine Zierpflanze und Heilpflanze, die im Deutschen auch als Blauer Eisenhut, Sturmhut oder Mönchskappe bekannt ist. Die Wirkung von Aconitum napellus macht man sich heute vorrangig in der Alternativen Medizin zunutze.

Der Blaue Eisenhut kommt dabei nicht nur in der fernöstlichen Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zum Einsatz, sondern auch in der hierzulande verbreiteten Homöopathie. Für homöopathische Arzneimittel aus Aconitum napellus werden meist die Wurzeln, seltener auch die Blüten und Blätter im Sommer geerntet und verarbeitet.

Da die Pflanzenteile höchst giftig sind, kommen hierbei besondere Verfahren zum Einsatz, um eine möglichst sichere und heilwirksame Anwendung zu ermöglichen. Nicht selten findet sich die Pflanze auch in Kombinationspräparaten mit weiteren Arzneipflanzen wieder.

Wissenswert

Aconitum weist viele Ähnlichkeiten zu Belladonna auf. Dabei handelt es sich – genau wie bei Aconitum – um eine Heilpflanze und ein Homöopathikum gleichzeitig. Belladonna hat aber eine etwas abweichende Wirkung und daher andere Einsatzgebiete (z. B. bei Erkrankungen mit vermehrten Schwitzen oder Schweißausbrüchen anstelle von trockenem Fieber und innerer Hitze).

Was sind typische Anwendungsgebiete von Aconitum?

Aconitum werden nicht nur Wirkungen auf den Körper, sondern auch Effekte auf die Psyche nachgesagt. Daher finden die Sturmhut-Präparate in der Homöopathie sowohl bei körperlichen als auch seelischen Beschwerden Verwendung.

Nutzung der Wirkung von Aconitum auf den Körper

Aconitum hat sich aus Anwendersicht ausschließlich in hochverdünnter Form bei verschiedenen körperlichen Beschwerden bewährt: Neben Grippe, grippalen Infekten, Erkältungen, Husten und Fieber sollen homöopathische Präparate aus der Pflanze auch Schmerzzustände lindern. Und zwar immer besonders dann, wenn genannte Zustände plötzlich und unvermittelt auftreten. Vorgesehen ist die Einnahme von Aconitum vorzugsweise bei Personen, die unter stoßartigen Angst- und Unruhezuständen, Panikattacken, Herzrasen, trockener Haut, Gesichtsröte beim Liegen (anderweitig Blässe), schier unstillbarem Durst und bitterem Geschmacksempfinden leiden. Außerdem berichten Anwender von günstigen Effekten des Blauen Eisenhuts auf Entzündungen. So soll die Pflanze auch Krankheitszeichen (Symptome) bei Augen- oder Mittelohrentzündungen eindämmen.

Diese körperlichen Anwendungsfälle (Indikationen) teilen zentrale Symptome. Dazu gehören:

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  • plötzlich einsetzende Schmerzen und allgemeines Unwohlsein
  • plötzliches hohes Fieber
  • heftige Schmerzen, die kaum auszuhalten sind
  • schießende, reißende Schmerzen
  • brennender Durst auf kalte Getränke
  • heiße, trockene Haut
  • Herzklopfen, Herzrasen
  • rotes Gesicht im Liegen, aber Blässe beim Aufsetzen

Wirkung von Aconitum auf die Psyche

Erfahrungsberichten zufolge können Mittel aus Aconitumnapellus auch bei verschiedenen Beeinträchtigungen des seelischen Wohlbefindens Abhilfe verschaffen. Vor allem Beschwerden nach einem Schreck oder Schockerlebnis sollen sich mit Präparaten der Pflanze reduzieren lassen.

Zu den typischen seelischen Beschwerden, bei denen der Sturmhut symptomlindern wirken kann, gehören:

  • Angst, Ängstlichkeit
  • Schreck
  • Panikattacken
  • Ruhelosigkeit

Neben Schocks und Schrecken aus bspw. Nahtoderfahrungen oder dem Ansehen von Unfällen lösen auch starke Winde oder aggressives Sonnenlicht die genannten Probleme aus. Außerdem soll sich Angst – von Anwendern teilweise sogar als Todesangst beschrieben – durch die Einnahme des homöopathischen Aconitum napellus lindern lassen.

Wissenschaftliche Meinung

Auch bezüglich der günstigen Wirkungen von Aconitum auf die Psyche, sind Wissenschaftler skeptisch. Bislang ließ sich für keinen der Anwendungsfälle eine eindeutige Effektivität der Präparate nachweisen.

Wie wirkt Aconitum napellus?

Aconitum napellus kann Nervenfasern im zentralen Nervensystem stimulieren und damit schmerzlösend wirken. Genauer gesagt, können Wirkstoffe aus dem Blauen Eisenhut die Schmerzwahrnehmung unterbinden. Das macht die Pflanze – auch aus Sicht der Schulmedizin – zu einem Vorbild für die moderne Schmerztherapie (vor allem bei chronischen Schmerzsyndromen).

Chancen und Risiken von Acontium

Diese vielversprechenden Wirkungen von Aconitum als homöopathisches Mittel gilt es immer mit den Risiken abzuwägen. Wissenschaftler weisen dabei auf die Giftigkeit (Toxizität) der Pflanze hin. Schon sehr geringe Mengen können tödlich wirken. TCM-Praktizierende verzeichnen daher immer wieder Todesfälle, die auf die sorglose Anwendung und Überdosierung von Aconitum-Präparaten zurückgehen. Der Rückgriff auf qualitätsgesicherte Fertigarznei und die Einhaltung von Einnahmehinweisen und den empfohlenen Dosierungen sind daher von zentraler Bedeutung.

Welche Nebenwirkungen hat Aconitum?

Aconitum napellus gilt als eine der giftigsten Pflanzen in Europa. Daher sind Vergiftungserscheinungen möglich. Auch, wenn Fertigarznei aus der Pflanze sorgfältig aufbereitet wird, bleibt eine Rest-Toxizität bestehen.

Daher gilt es die Dosierungshinweise der Packungsbeilage oder des Heilpraktikers – auch bei homöopathischen Mitteln aus dem Hahnenfußgewächs – ernst zu nehmen. Andernfalls können folgende Vergiftungserscheinungen auftreten:

Taubheit und Prickeln von Zunge und Lippen Ohrensausen
KältegefühlSchwindel
Übelkeit Herzrhythmusstörungen
NervositätBeschleunigung des Herzrythmus
DarmkolikenKrämpfe

Im schlimmsten Fall kann es in Folge einer Vergiftung mit Blauem Fingerhut zu einer Lähmung der Atemmuskulatur und damit zum Tod durch Ersticken kommen.

Umgang mit Vergiftungserscheinungen durch Aconitum

Wenden Sie sich bei den ersten Anzeichen einer Vergiftung sofort an den Notarzt. Vermeiden Sie solche Notfälle außerdem durch Sorgfalt im Einsatz von Aconitum napellus und anderen Pflanzen der Gattung Eisenhut. Berücksichtigen Sie dabei auch Informationen aus der Packungsbeilage des Mittels hinsichtlich Gegenanzeigen und Wechselwirkungen mit anderen Arzneien. Holen Sie sich im Zweifel auch hier vorsichtshalber ärztlichen Rat ein.

Welche Inhaltsstoffe verleihen Aconitum seine Wirkung?

Für die schmerzlindernden Effekte von Arzneimitteln mit Aconitum werden oftmals die enthaltenen Alkamine verantwortlich gemacht. Die Toxizität der Pflanze geht auf ein enthaltenes Alkaloid mit dem Namen Aconitin zurück.

Daneben finden sich noch weitere Inhaltsstoffe. Der Blaue Eisenhut enthält unter anderem folgende Wirkstoffe:

  • Alkaloide: Das giftige Aconitin ist der wichtigste, in Aconitum napellus enthaltene, Vertreter dieser Stoffgruppe.
  • Alkamine: Hierzu gehört unter anderem das schmerzlindernde und entzündungshemmende Bulleyaconitine A.
  • Ephedrin: Dieser Wirkstoff soll den Organismus stimulieren und ist daher beliebt in der Behandlung von niedrigem Blutdruck oder der Schlafkrankheit Narkolepsie.

Außerdem enthält der Blaue Eisenhut Pflanzenfarbstoffe (Flavonoide), Fettsäuren und Mehrfachzucker (Polysaccharide).

Es hängt auch immer vom verwendeten Pflanzenteil ab, wie die einzelnen Inhaltsstoffe quantitativ zueinander gewichtet sind. Es macht daher auch einen leichten Unterschied, ob Präparate aus der Sturmhutknolle oder dem Kraut gewonnen werden. Hierzulande verkäufliche Homöopathika werden überwiegend aus der Wurzel gewonnen. Unter anderem, weil das Kraut des Blauen Fingerhuts nicht lange genug haltbar ist.

Wie wird Aconitum eingesetzt?

In der Alternativmedizin werden sowohl Erwachsene als auch Kinder und Säuglinge mit Aconitum in homöopathischer Form behandelt. Die Heilpflanze soll zudem einigen Tieren – darunter Hunden und Katzen – zugutekommen. Aber Achtum: Aconitum ist eine Giftpflanze und darf niemals unverdünnt eingenommen werden. Es drohen ernstzunehmende Vergiftungen!

Aconitum und seine Wirkung bei Erwachsenen

Aconitum kommt in der homöopathischen Behandlung Erwachsener zum Einsatz. Ihnen werden mittlere Potenzen (D12, D30, C12 oder C30) nahegelegt. Neben körperlichen Beschwerden wie beginnenden Erkältungskrankheiten, Schmerzen oder Entzündungen, soll der Blaue Eisenhut auch psychische Symptome lindern. Zudem gibt es geschlechtsspezifische Einsatzgebiete von Aconitum napellus. So greifen weibliche Homöopathie-Anwenderinnen geburtsbegleitend auf Sturmhut zurück. Auch Beschwerden an den männlichen Geschlechtsorganen sollen mit Mitteln aus Blauem Fingerhut behandelbar sein.

Aconitum und seine Wirkung bei Kindern

Vorsichtig dosiert (D6) kann Aconitum der Lehre der Homöopathie zufolge auch bei Kindern gesundheitsförderliche Effekte entfalten. Der Einsatz von Präparaten des Blauen Eisenhuts ist vor allem dann denkbar, wenn das Kind erste Anzeichen einer Erkältung zeigt. Neben einem roten Gesicht zählen hierzu unkontrollierbarer, trockener Husten, Halsschmerzen, Unruhe und vermehrter Durst.

Aconitum und seine Wirkung bei Babys

Bei Säuglingen ist die Behandlung mit Aconitum nicht gänzlich ausgeschlossen. Erfahrungen zufolge können Aconitum-Globuli bei verschiedenen Erkrankungen und in der Prophylaxe eines Geburtstraumas und bei Gelbsucht Abhilfe schaffen.

Erhöhte Vorsicht bei Säuglingen und Kindern

Bei der homöopathischen Behandlung von Säuglingen und Kindern gilt erhöhte Vorsicht. Wegen seiner – teilweise gefährlichen – Nebenwirkungen soll Aconitum bei Babys und Kindern niedrig dosiert und nur unter Absprache mit einem Experten eingesetzt werden. Bei einer Verschlechterung der Beschwerden gilt es schnell zu reagieren und auf eine andere (schulmedizinische) Behandlungsmethode oder Mittel umzusteigen.

Wie lässt sich Aconitum heilwirksam nutzen?

In der alternativmedizinischen Verwendung kommen überwiegend Arzneimittel für die orale Einnahme zum Einsatz (Tabletten oder Globuli). Selten finden sich auch äußerliche Darreichungsformen. So greifen Anwender in der Selbstbehandlung von Schmerzen teilweise auf Schmerzöle aus Aconitum und weiteren Heilpflanzen wie Camphora (Kapfer) oder Lavendel zurück.

Klassischerweise werden aber Aconitum-Globuli verwendet – sowohl in der Behandlung von Säuglingen, Kindern und Erwachsenen als auch bei der Versorgung von Tieren. Abhängig von der Zielgruppe gilt es dabei, auf unterschiedliche Potenzen zurückzugreifen:

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  • Niedrige Potenzen, wie beispielsweise die D6-Potenz, sind – nach umfassender Risikoabwägung – zur Behandlung von Säuglingen und Kindern geeignet.
  • Mittlere Potenzierung (D12, D30, C12 oder C30) wird von erwachsenen Anwendern in der Selbstbehandlung genutzt.
  • Aconitum-Globuli ab C 200 sind hingegen nicht zur Selbsttherapie geeignet. Sie sind meist nur auf Verordnung von Heilpraktikern oder Homöopathen erhältlich und mit besonderen Einnahmehinwiesen versehen. Diese gilt es – nochmal mehr als bei den niedrigeren Potenzen – unbedingt einzuhalten.

Allgemeine Informationen zur Dosierung finden Sie auf der Packungsbeilage bzw. der Internetseite des Herstellers. Fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt oder Apotheker – insbesondere bei der Behandlung sehr junger Patienten und beim Einsatz sehr stark dosierter Präparate. Behalten Sie auch im Kopf, dass die Entscheidung für eine Potenz und Dosierung immer abhängig von der körperlichen Verfassung des Anwenders ist. Auch die Behandlungsdauer ist vom individuellen Fall abhängig. Meist sind Globuli so lange einzunehmen, bis sich eine Besserung einstellt.

Pflücken und Sammeln von blauem Eisenhut

Aconitum napellus ist zwar in Mitteleuropa heimisch, sollte aber keinesfalls für den Eigenbedarf gesammelt werden. Nicht nur, weil der Blaue Eisenhut unter Naturschutz steht, sondern auch, weil er so stark giftig ist, dass bereits der Verzehr von wenigen Gramm der Aconitum-Wurzel für den Menschen tödlich ist.

Wie lässt sich eine gesundheitsförderliche Wirkung von Aconitum sicherstellen?

Neben der Dauer der Anwendung und der Dosierung gilt es bei der Einnahme von Aconitum-Präparaten auch noch auf weiteres zu achten. So sollten bestimmte Personengruppen den Einsatz von Blauem Fingerhut ärztlich abklären lassen. Die beste Wirkung entfaltet Aconitum, wenn es direkt zu Beginn von Erkrankungen verabreicht wird.

Vor allem bei Säuglingen, Kindern und Schwangeren sowie Stillenden ist vor der Anwendung von Arzneimitteln mit Blauem Eisenhut eine ärztliche Meinung einzuholen. Im Rahmen der Selbsttherapie gilt es, nur ein Homöopathikum gleichzeitig zu testen und die Wirkung erst einmal zu beobachten.

Wichtig: Wenn sich keine Verbesserung der zu behandelnden Beschwerden einstellt und es stattdessen eher zu einer Verschlechterung kommt, sollten Sie die Behandlung mit Aconitum abbrechen und sich an einen Arzt wenden. Das homöopathische Aconitum ist niemals als Ersatz, sondern als mögliche Ergänzung für eine schulmedizinische Behandlung zu sehen. Verschriebene Medikamente sollten Sie also weiter einnehmen und die Kombination mit Aconitum vorher ärztlich genehmigen lassen.

Wie kann man die Wirkung von Aconitum unterstützen?

Homöopathen definieren meist Bedingungen, unter denen ein Mittel schneller oder weniger schnell zu einer Besserung beiträgt. Aconitum beispielsweise soll in Kombination mit Schonung und Wärme die besten Effekte auf das seelische und körperliche Wohlbefinden zeigen.

Kalte Zugluft, kalter Wind, seelische Unruhe oder anhaltende Schockzustände können die Wirkung von Aconitum hingegen behindern.

Vor und nach der Einnahme der Aconitum-Globuli gilt es zudem folgende Einflüsse zu vermeiden:

  • Nikotin
  • Alkohol
  • Kaffee
  • Zahnpasta
  • Kaugummi

Bei der Einhaltung dieser Verhaltenstipps gehen Homöopathen davon aus, dass die Wirkung des Blauen Fingerhuts nicht nur sichergestellt ist, sondern sogar gesteigert werden kann.

Fazit: Aconitum – bei Homöopathen trotz giftiger Wirkung beliebt

In der Homöopathie wird dem giftigen Blauen Eisenhut ein großes Potenzial als Heilpflanze zugesprochen. Nicht nur in der homöopathischen Behandlung von Fieber und Schmerzen kommen Aconitum-Globuli und Tabletten zum Einsatz, auch bei weiteren ersten Anzeichen eines grippalen Infekts wie Halsschmerzen sind Mittel aus dem Eisenhutgewächs beliebt.

Erfahrungsberichten zufolge lassen sich außerdem Entzündungen, Schock, Ruhelosigkeit und Angst mit Präparaten des Sturmhuts lindern. Wissenschaftlich belegt ist bislang nur die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung von Aconitum. Angesichts der starken Toxizität der Pflanze, ist allerdings immer eine sorgfältige Risiko-Nutzen-Abwägung ratsam – sowohl bei der Behandlung von Tieren als auch bei Erwachsenen, Kindern und Säuglingen.