Karpaltunnelsyndrom: Ursachen, Symptome, Behandlung & Prävention
- Was ist das Karpaltunnel-Syndrom?
- Ursachen: Wie entsteht das Karpaltunnelsyndrom?
- Welche Symptome treten beim Karpaltunnelsyndrom auf?
- Karpaltunnelsyndrom: Sind Sie gefährdet?
- KTS-Diagnose
- Wie lässt sich das Karpaltunnelsyndrom behandeln?
- Karpaltunnelsyndrom vorbeugen: So geht’s
- 5-Minuten-Blitzprogramm für entspannte Hände
In den letzten Monaten mussten Sie morgens beim Aufwachen buchstäblich Ihre Hand aufwecken. Erst nach kräftigem Schütteln verlor sich das Kribbeln und das Gefühl der Taubheit. Mittlerweile schlafen Ihnen die Hände tagsüber ein: Beispielsweise wenn Sie morgens die Zeitung halten oder beim Autofahren.
Jeder fünfte Über-55-Jährige klagt über sich wiederholende Schmerzen in den Händen. Zählt man die gesamte Bandbreite der Symptome wie Taubheit, Kribbeln, Brennen oder Steifigkeit der Finger hinzu, ist die Zahl der Betroffenen um ein Mehrfaches höher anzusetzen.
Die häufigste Erkrankung dahinter:
Was ist das Karpaltunnel-Syndrom?
Dabei wird der Haupt-Nerv (Nervus medianus) im Karpaltunnel der Hand durch eine Verengung oder Überbeanspruchung im Bereich des Handgelenks abgeschnürt und kann sich entzünden.
- Folgen des Karpaltunnel-Syndroms: Taubheit, Brennen, Kribbeln in den Fingern (speziell nachts)
- Therapie des Karpaltunnel-Syndroms: Handgelenksbandage, Kortison, OP des Handwurzelbandes zur Aufweitung des Nervenkanals
Ursachen: Wie entsteht das Karpaltunnelsyndrom?
Das Handgelenk besteht aus acht Knochen, den Handwurzelknochen. Sie bilden zusammen den Boden und die Seiten eines engen Kanals. Durch diesen Karpaltunnel-Kanal verlaufen die neun Sehnen der Fingerbeuger, die die Bewegungen der Finger kontrollieren.
Sie umgibt die Gelenkinnenhaut. Diese produziert eine Flüssigkeit, die die Sehnen gleiten lässt. Der Mittelnerv (Nervus medianus), einer der Haupt-Nerven zur Versorgung der Hand sowie zur Steuerung des Daumenballens, verläuft ebenfalls durch diesen Kanal.
Quer über den Karpaltunnel-Kanal zieht sich dachförmig ein dickes Bindegewebsband, das den Namen Retinaculum flexorum trägt.
Anhaltende Belastungen als Ursache für das Karpaltunnelsyndrom
Im Lauf der Zeit verdickt durch eine zu starke Belastung des Handgelenks oder bestimmte Erkrankungen die Sehnen umgebende Gelenkinnenhaut oder sie schwillt an. Der Druck im Karpaltunnel steigt an und führt dazu, dass der Mittelnerv komprimiert wird.
Dies führt unter Umständen zu Schmerzen, Gefühlsstörung und Kraftverminderung. Die daraus resultierende Erkrankung ist das Karpaltunnelsyndrom.
Welche Symptome treten beim Karpaltunnelsyndrom auf?
Ein Karpaltunnelsyndrom beginnt in der Regel allmählich. Folgende Symptome können auftreten:
- aufkommendes Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Brennen in der Hand oder in den Fingern, allerdings nicht im kleinen Finger, während des Schlafens oder bei alltäglichen Aktivitäten wie Autofahren, Zeitunglesen oder Telefonieren
- Missempfindungen direkt nach dem Aufstehen
- Taubheitsgefühl, Brennen oder Kribbeln, welches vom Handgelenk bis in die Schultern zieht
Wenn kein Kribbeln auftritt, sind die Symptome im fortgeschrittenen Stadium:
- Schwächegefühl in der Hand
- Missempfindungen während des Tages
- kein Gefühl im Daumen, Zeige- und Mittelfinger und in der Hälfte des Ringfingers
- Muskelschmälerung oder -schwund an der Daumenbasis
Bleibt ein Karpaltunnelsyndrom unbehandelt, führt es zu einer möglicherweise irreversiblen Nerven- und Muskelschädigung.
Karpaltunnelsyndrom: Sind Sie gefährdet?
Ein Karpaltunnelsyndrom kann sich bei jedem entwickeln. Besonders häufig betroffen sind Frauen mittleren Alters. Auch Diabetiker, Übergewichtige oder Patienten mit rheumatoider Arthritis haben ein erhöhtes Risiko.
Weitere Faktoren, die Ihr persönliches Risiko erhöhen, sind:
- Arthrose, bedingt durch knöcherne Sporne, die sich an den Knochen des Handgelenks bilden können und so den Karpaltunnel verengen
- Schilddrüsenfunktionsstörungen
- Hormonschwankungen, die durch eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre bedingt sind
- Einnahme von oralen Empfängnisverhütungsmitteln
- Starke Gewichtszunahme
- Rheumaerkrankungen
- nach Knochenbrüchen
- Schwellungen des Arms oder der Hand nach sportlichen Aktivitäten
- Erblich bedingter, verengter Handgelenkkanal
- bei schwerer körperlicher Arbeit
Ein Karpaltunnelsyndrom bildet sich vornehmlich bei Personen, die intensive Handarbeit betreiben, Gegenstände länger festhalten, vibrierende Werkzeuge benutzen oder Tätigkeiten verrichten, die kraftvolles und wiederholtes Zupacken oder Krümmen des Handgelenks erfordern.
Die Bedienung einer Computermaus, Schreibmaschinenschreibenund wiederholte Bewegungen der Finger und des Handgelenks beim Zusammensetzen von Gegenständen können die Symptome eines Karpaltunnelsyndroms verschlimmern.
KTS-Diagnose
Die Symptome des KTS sind nicht immer eindeutig. Stattdessen ähneln die Symptome und Beschwerden ebenfalls den folgenden Erkrankungen:
- Dupuytrensche Kontraktur: Der Zungenbrecher beschreibt ein untypisches Gewebewachstum in Handflächen und Fingern, welches unbehandelt eine Krummstellung der Finger zur Folge hat.
- Therapie: Wenn die langsam verlaufende Krankheit anfängt, die alltäglichen Verrichtungen zu erschweren, kann er Arzt das störende Gewebe operativ entfernen.
- Schnellender Finger: Schnellender Finger bezeichnet eine Gleitstörung der Sehne des betroffenen Fingers oder Daumens, hervorgerufen durch eine Verdickung der Sehnenscheiden in der Fingerbeugemuskulatur. Beim Versuch, den Finger zu bewegen, schnellt er unkontrolliert vor.
- Therapie: Bandage, Kortison, OP zur Erweiterung der verengten Sehnenscheide
Zuverlässig feststellen kann der Neurologe das KTS lediglich durch die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit. Ist der Nerv gequetscht, ist die Geschwindigkeit verständlicherweise langsamer.
Diese Untersuchung führt der Neurologe durch, sie ist nicht ganz angenehm: Ähnlich wie bei der Akupunktur werden kleine dünne Nadeln an verschiedenen Punkten des Nervenverlaufes durch die Haut gestochen und die Leitgeschwindigkeit für einen elektrischen Strom gemessen. Das klingt gefährlich, ist es aber nicht! Für die Entscheidung, was weiter zu geschehen hat, ist diese Messung unentbehrlich.
Klinische Tests sind hilfreich, aber zu ungenau. Hier gibt es verschiedene „Haltetests“ der Arme und Hände, an denen das Kribbeln ausgelöst wird. Oder auch Tests, bei denen der Nerv gedrückt wird, um den typischen Schmerz zu erzeugen. Als Grundlage für eine OP-Entscheidung sind diese Verfahren nicht zu gebrauchen!
Die Therapieentscheidung hängt von der Nervenleitgeschwindigkeit, der Dauer der Beschwerden und der subjektiven Beeinträchtigung ab. Der Neurologe wird Sie zum Handchirurgen schicken. Gemeinsam sollten Sie das weitere Vorgehen besprechen.
Wie lässt sich das Karpaltunnelsyndrom behandeln?
Bei anhaltenden Symptomen und Beschwerden müssen Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Aber auch wenn die Symptome kommen und gehen und selbst nach Wochen nicht verschwinden, sollten Sie ärztlichen Rat suchen. Das gilt auch, wenn Ihre Handmuskeln schwächer werden oder wenn die Symptome und Beschwerden stärker werden oder Sie beunruhigen.
Im Rahmen einer eingehenden Untersuchung wird Ihr Arzt wahrscheinlich das Gefühl in Ihren Fingern ebenso testen wie die Kraft Ihrer Handmuskeln. Mithilfe einer Leitfähigkeitsmessung kann er feststellen, ob der Mittelnerv die elektrischen Impulse an die Hand weiterleiten kann. Mit einem Elektromyogramm kann er das Ausmaß der Muskelschädigung messen.
Behandelt Ihr Arzt Sie konservativ, so wird er rezeptpflichtige nichtsteroidale, entzündungshemmende Schmerzmittel verordnen. Eventuell wird er Ihnen vorschlagen, das Handgelenk nachts zu schienen, um es ruhig zu stellen. Sind die Symptome und Beschwerden schwach, kann eine Kortikosteroidinjektion helfen, die Entzündung zu verringern.
Möglich ist auch eine Sporttherapie, bei der die Muskeln gestrecht und das Narbengewebe aufgebrochen wird. Dies ist aber ein längerer Prozess, der auch erst begonnen werden kann, wenn die Entzündung behandelt wurde. Ansonsten kann sich das Problem noch verschlimmern.
Auch die Behandlung mit einem kalten Laser ist in der letzten Zeit groß in Mode gekommen. Aber einige neue klinische Studien haben mittlerweile gezeigt, dass dieser Niedrig-Energie-Laser bei der Behandlung eines Karpaltunnelsyndroms uneffektiv ist.
Eine Operation sollte immer die allerletzte Möglichkeit bleiben – wenn nichts anderes mehr hilft. Aber meistens ist sie vermeidbar, denn das Karpaltunnelsyndrom klingt in den meisten Fällen ab, wenn Sie die Gewohnheiten ändern, die es verursachen.
Wichtig ist, dass Sie nicht zu Ihren alten Gewohnheiten zurückkehren, wenn Sie beschwerdefrei sind – dann können Sie diese Funktionsstörung besiegen.
Das kann man bei geringer Einklemmung versuchen
- Tragen Sie eine gepolsterte Schiene, die nachts die Hand in Mittelstellung fixiert.
- Benutzen Sie spezielle im Handrücken verstärkte Lederhandschuhe oder Spezialmanschetten bei Arbeiten am PC.
- Lassen Sie sich entzündungshemmende Medikamente verschreiben.
- Kühlen Sie. Legen Sie Eis für zehn bis fünfzehn Minuten auf das Handgelenk – ein oder zweimal pro Stunde, je nachdem, wie sehr es schmerzt.
- Führen Sie Wechselbehandlungen durch. Wenn Sie starke Schmerzen mit Eis bekämpft haben, lassen Sie 5 Minuten lang heißes Wasser über die Stelle laufen, gefolgt von einer ein- bis zweiminütigen Eisauflage.
- Lassen Sie sich Laser- und Ultraschallbehandlungen verschreiben, die wie eine „innere“ Massage wirken sollen.
Vorsicht: Kortisonspritzen ins Handgelenk sind Verzweiflungstaten, bringen nur kurzfristig Linderung, bergen aber die Gefahr der Nerven- und Sehnenverletzung! Auch Vitamin-B6-Gaben sind nicht ratsam, sondern kosten nur Ihr gutes Geld!
Durch eine Operation wird der Druck vom Mittelnerv genommen
Eine Operation wird notwendig, wenn die Schmerzen anhalten, eine Muskelschwäche auftritt, das Taubheitsgefühl anhält oder, Sie bei Ihren normalen Tätigkeiten stört oder, wenn das Elektromyogramm eine starke Nervenkompression anzeigt.
Die Operation, eine Spaltung des Bandes kann ambulant durchgeführt werden. Dabei werden Lokalanästhetika eingesetzt.
Bei dem Eingriff wird das quer verlaufende durchtrennt, um den Druck vom Mittelnerv zu nehmen. Dabei können zwei verschiedene Techniken angewandt werden: Entweder es wird nur ein Schnitt auf der Handinnenfläche gesetzt.
Oder der Operateur arbeitet endoskopisch und setzt mehrere kleine Schnitte. Mit einer winzigen Kamera (Endoskop) kann er sich dabei den Karpaltunnel von innen ansehen, während er das Band durchtrennt.
Sechs Wochen nach der Operation können Sie Ihre gewohnten Aktivitäten wieder aufnehmen. Die Gefühlsstörung kann zwischen 3 bis 4 Monaten und einem Jahr andauern.
Mindestens 75% der operierten Patienten, die durch eine Überbeanspruchung der Hand erkrankten und alle Patienten, bei denen eine medizinische Ursache für die Krankheit vorlag, werden durch den Eingriff komplett von ihren Symptomen und Beschwerden befreit.
Yoga als Therapie
In einer Studie wurden Patienten mit Karpaltunnelsyndrom untersucht, die zum Teil zusätzlich zum Tragen einer Handgelenkschiene noch Yoga oder Entspannungsübungen machten.
Die Patienten mit den zusätzlichen Übungen erfuhren eine stärkere Linderung der Symptome und Beschwerden.
In einer anderen Untersuchung wurde gezeigt, dass Patienten mit Arthrose in den Händen durch Yoga weniger Schmerzen in den Fingern hatten und weniger empfindlich waren als die Kontrollgruppe ohne Yoga-Kurs.
Außerdem gibt es Hinweise darauf, das Yoga, da es zur Stressbewältigung beiträgt, die Symptome von einigen Erkrankungen verringert. Dazu gehören Herzerkrankungen, Asthma, Krebs, Medikamentenabhängigkeit, Angststörungen und Depressionen.
In jedem Fall sind für genauere Aussagen weitere Untersuchungen notwendig. Auch ist klar, dass Yoga keine spezielle Behandlungsmöglichkeit für eine der genannten Erkrankungen ist.
Karpaltunnelsyndrom vorbeugen: So geht’s
– Machen Sie mal Pause, mindestens eine pro Stunde, strecken Sie währenddessen Ihre Muskeln. Wenn Sie der Meinung sind, sie hätten bereits ein Karpaltunnelsyndrom, vermeiden Sie Tätigkeiten, die es ausgelöst haben könnten für mindestens zwei Wochen.
Das ist sehr einfach, wenn es sich um Freizeit-Tätigkeiten wie z. B. Stricken handelt, die die Schmerzen verursachen. Aber wenn es sich um Tätigkeiten handelt, die zu Ihrer Arbeit gehören, ist das manchmal unmöglich. Machen Sie dann häufiger Pausen.
– Bleiben Sie in Form. Eine gute körperliche Verfassung kann dabei helfen, das Karpaltunnelsyndrom ganz zu vermeiden oder aber es zumindest schnell wieder abklingen zu lassen. Aerobic und auch Haltungsübungen wie zum Beispiel therapeutisches Yoga oder die Alexandertechnik bieten sich hier an.
– Achten Sie auf Ihre Haltung. Wenn ihr Karpaltunnelsyndrom dadurch ausgelöst wurde, dass Sie viel am Computer tippen, achten Sie auf Ihre Handposition. Ihre Hände, Handgelenke und Arme sollten eine Linie bilden.
– Verändern Sie Ihre Ernährung. Zu viel “Junk food” kann Entzündungen im Körper verschlimmern. Achten Sie darauf, dass Sie genügend Omega–3-Fettsäuren zu sich nehmen, entweder durch Fisch oder durch Leinsamenkapseln.
– Benutzen Sie angemessene Hilfsmittel. Greifen Sie auf eine ergonomische Büroausstattung zurück, zum Beispiel Handgelenkauflagen oder geteilte Tastaturen. So bleiben Ihre Hände in der richtigen Position.
5-Minuten-Blitzprogramm für entspannte Hände
Gartenarbeit, Gemüse schneiden, SMS tippen, E-Mails schreiben und telefonieren: Das alles beansprucht täglich unsere Hände stark und zwingt sie oft in eine unnatürliche, häufig monotone Haltung. Sehnen, Muskeln und Handgelenke werden dabei einseitig belastet.
Führen Sie die Mini-Übungen am besten täglich mittags zur Entspannung durch, damit Ihre Hände Energie für die zweite Tageshälfte erhalten.
Sie starten mit einer Kurzmassage, indem Sie Ihre Hände reiben, als würden Sie sich gründlich Hände und Unterarme waschen. Das fördert die Durchblutung. Anschließend geht es los mit den Übungen.
Übung 1: Kreisen Sie Ihre Handgelenke
Heben Sie im Sitzen oder Stehen Ihren Arm ein wenig in die Höhe, ohne dass dies ermüdet oder schwerfällt. Kreisen Sie in dieser Position Ihre Handgelenke, sanft und langsam. 15 Sekunden nach außen, 15 Sekunden nach innen, je dreimal.
Übung 2: Ballen Sie die Fäuste
Legen Sie Ihre Hände (z. B. auf einem Tisch) auf die Handaußenkanten. Ballen Sie in dieser Haltung Ihre Hände zu Fäusten. Kurz halten, wieder öffnen und die Finger dabei lang strecken. 10- bis 15-mal.
Übung 3: Spielen Sie „Luftharfe”
Lassen Sie Ihre Hand weiterhin auf der Handkante liegen, Ihre Finger sind lang gestreckt. Beginnend mit dem kleinen Finger bewegen Sie diesen langsam zur Handinnenfläche. In dieser Endstellung bleibt er.
Es folgt der Ringfinger (manchmal schon fast gleichzeitig mit dem kleinen Finger, was wir eigentlich vermeiden wollen, das ist aber nicht schlimm), dann der Mittel- und Zeigefinger, zum Schluss der Daumen.
Öffnen Sie dann wieder Ihre Hand und strecken Sie Ihre Finger maximal in die Länge. Wiederholen Sie den Fingerlauf drei- bis fünfmal und zwar jedes Mal etwas schneller.
Übung 4: Handwellen
Die Hand nimmt oft die Form eines kugelförmigen Gewölbes an, um optimal arbeiten zu können. Diese spezielle Form ermöglicht uns beispielsweise das Greifen und Loslassen. Das Kugelgewölbe können Sie durch diese mobilisierende Entspannungsübung fördern.
Ausgangsposition: Setzen Sie sich auf einen Stuhl mit Armlehne oder Sessel. Ihre Ellbogen und Oberarme sind entspannt. Legen Sie Ihre Handfläche flach auf den vorderen Teil der Lehne.
Ihr Mittelfinger ist die Verlängerung des Unterarms, das Handgelenk ist gestreckt (siehe obere Abbildung).
Durchführung: Führen Sie nun Ihren Daumen und den kleinen Finger zusammen. Die fünf Handknöchel spannen Ihre Finger so zu einem C-förmigen Bogen. Stellen Sie sich vor, Ihre Hand hielte einen Softball fest. Die Finger dürfen sich dabei leicht von der Armlehne abheben. Das Handgelenk bleibt gerade.
Führen Sie jetzt langsam Ihre Finger wieder zurück in die Ausgangsposition. Die Muskulatur entspannt sich. Wiederholen Sie diese wellenartige Bewegung rhythmisch und harmonisch etwa zehnmal.