Heimtrainer – sehr gut vor allem während der kalten Jahreszeit

Entspannt strampeln statt als „Couch-Kartoffel“ enden
Dauerregen, Kälte und rutschiger Boden: Was uns Herbst und Winter wettermäßig bieten, ist nicht wirklich einladend, um draußen Sport zu treiben. Kein Grund jedoch, um zum Sportplatzmuffel zu werden. Holen Sie sich Ihre Bewegung ins Wohnzimmer.
Wenn auch die dunkle Jahreszeit nicht die beste Zeit für Sport an der frischen Luft ist, müssen Sie nicht auf Ihre Bewegung verzichten. Mit einem Heimtrainer können Sie sich auch zu Hause fit halten.
Bevor Sie sich für ein Gerät entscheiden, sollten Sie sich überlegen, was Ihnen beim Training wichtig ist und worauf es Ihnen bei einem Sportgerät ankommt. Das teuerste, mit viel Technik ausgerüstet, muss nicht unbedingt das richtige Gerät für Sie sein.
Häufig werden Verbraucher vom Handel und von den Fachmedien falsch beraten: leistungsorientierte oder jungdynamische Kriterien stehen dabei im Vordergrund, der Sportler, der sich „nur“ fit halten möchte, wird zu oft vernachlässigt.
Das führt zu Fehlkäufen, schwieriger oder umständlicher Handhabung und möglicherweise sogar zu gesundheitlichen Schäden. Informieren Sie sich deshalb vor dem Kauf bei unterschiedlichen Beratungsquellen wie Arzt, Sportverein, Fachmedien, Fachgeschäft oder Verbraucherverbänden.
Stellen Sie beim Kauf Ihre ganz individuellen Bedürfnisse in den Vordergrund! Wenn Sie ganz sicher sind, was Sie für ein Gerät wollen, können Sie bei Discount- und Versandanbietern, im Großmarkt oder auch im Internet preisgünstige Angebote finden.
Welche Sportart wollen Sie unter Dach trainieren?
Der Klassiker unter den Heimtrainern ist das Zimmerfahrrad, auch Ergometer genannt. Das muss nicht unbedingt teuer sein. Auch mit einem einfachen Modell können Sie ihre Kondition steigern.
Entscheidend ist eine fein dosierbare Einstellmöglichkeit des Tretwiderstands und die Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen und Sitzpositionen. Wichtig ist auch die Pulskontrolle, um einen angemessenen Trainingseffekt realisieren zu können.
Wenn Sie für das Gerät keinen Dauerplatz in Ihrer Wohnung einräumen können, sollte es Rollen haben, um es bewegen zu können. Kostenpunkt für ein gutes Gerät: zwischen 150 und 500 €. Auch das eigene Fahrrad können Sie mithilfe einer Trainingsrolle in einen Heimtrainer verwandeln.

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Dazu wird das Rad einfach in einen Ständer eingehängt; sie fahren wie auf einem Laufband, bleiben also an einem Fleck und radeln keinesfalls quer durchs Wohnzimmer. Empfehlenswert sind Trainingsrollen der oberen Preisklasse, die ähnliche Eigenschaften wie ein gutes Ergometer bieten sollten. Kosten: etwa 80 €.
Wenn Sie lieber vor dem Fernseher als im Park joggen, ist ein Laufband für Sie genau das Richtige. Gute Laufbänder werden mit einem Motor angetrieben und haben eine stufenlose Geschwindigkeitsregelung. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass die Lauffläche nicht zu klein und gut gedämpft ist. Sonst werden die Gelenke unnötig belastet.
Wichtig ist, dass das Gerät eine Notstopp-Einrichtung hat, mit der es sich jederzeit stoppen lässt. Verschiedene Trainingsprogramme und eine elektronische Neigungsverstellung sorgen für ein abwechslungsreiches Training. Das Joggen unterm Dach ist allerdings nicht ganz billig: zwischen 1.300 und 3.000 € kostet ein gutes Laufband.