Kältegefühl im Körper: Was hilft?
- Kältezustände mit TCM in den Griff bekommen
- Kältegefühl durch Pflanzenheilmittel und Ernährung lindern
- Bewegung und Saunabesuche verbessern die Durchblutung
- Homöopathische Ansätze zur Durchblutungsförderung
- Mögliche Gründe für Frieren oder Kältegefühl
- Kältegefühl: Chinesische Medizin erklärt Ursachen
- Was ist die richtige Methode, um das Kältegefühl zu verringern?
Sollten Sie ein plötzliches Kältegefühl im Körper verspüren und gleichzeitig weitere Symptome wie kalter Schweiß und eine gräuliche Hautverfärbung wahrnehmen, kontaktieren Sie umgehend einen Arzt. Generell sollten Sie anhaltendes Frieren und Kältegefühl im Körper von einem Arzt abklären lassen, um Erkrankungen auszuschließen.
Findet sich keine medizinische Ursache für Ihr Kältegefühl und müssen Sie nicht medikamentös oder anderweitig behandelt werden, können Sie mit folgenden Tipps probieren, das plötzliche Kältegefühl in Ihrem Körper zu vertreiben.
Kältezustände mit TCM in den Griff bekommen
in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) werden werden die Kältezustände beziehungsweise der Mangel an Lebenswärme durch die Erwärmung des Inneren durch Wärme von außen behandelt – etwa durch die Moxabehandlung bestimmter Akupunkturpunkte, durch Pflanzenheilmittel sowie durch eine Umstellung der Ernährung auf wärmende Nahrungsmittel wie Zimt oder Ingwer.
Moxabehandlung zur Linderung von Kältegefühlen
Eine bewährte Methode ist die Moxabehandlung, auch bekannt als Moxibustion. Diese Therapieform nutzt das Verbrennen von Beifußkraut (Moxa) in der Nähe bestimmter Akupunkturpunkte, um Wärme zu erzeugen und den Energiefluss im Körper anzuregen. Um Kältegefühle effektiv zu behandeln, sind einige wichtige Akupunkturpunkte von besonderer Bedeutung. Hier sind einige, die bei der Moxabehandlung häufig verwendet werden:
- Dazhui (DU 14): Dieser Punkt befindet sich zwischen den Schulterblättern und ist bekannt dafür, Kälte aus dem Rücken zu vertreiben. Durch die Moxabehandlung dieses Punktes kann man das Yang-Qi im Körper stärken und so das Kältegefühl reduzieren.
- Zusanli (ST 36): Dieser Akupunkturpunkt liegt unterhalb des Knies und ist für seine Fähigkeit bekannt, die Magen- und Milz-Energie zu stärken. Die Moxabehandlung dieses Punktes hilft, die Verdauung zu verbessern und Kältegefühle im Bauchbereich zu lindern.
- Guanyuan (Ren 4): Guanyuan liegt im unteren Bauchbereich, etwa drei Fingerbreit unter dem Bauchnabel. Moxabehandlung dieses Punktes kann die Nieren stärken und dazu beitragen, die Wärme im Unterleib zu erhöhen, was bei Kältegefühlen im Beckenbereich nützlich sein kann.
- Shenque (Ren 8): Shenque ist ein weiterer wichtiger Punkt im Bauchbereich, der für die Stärkung des Verdauungssystems und die Vertreibung von Kälte bekannt ist. Durch die Moxabehandlung dieses Punktes kann die Energie im Bauch gestärkt werden.
Die Moxabehandlung erfordert fachkundige Anleitung, da sie mit Vorsicht und Präzision durchgeführt werden sollte, um Verbrennungen zu vermeiden. Ein qualifizierter TCM-Praktizierender kann die geeigneten Akupunkturpunkte und Moxa-Techniken für deine individuellen Bedürfnisse bestimmen.
In Verbindung mit einer ausgewogenen Ernährung, angemessener Kleidung und anderen TCM-Methoden kann die Moxabehandlung eine wirksame Methode zur Linderung von Kältegefühlen sein. Es ist jedoch wichtig, vor Beginn einer solchen Behandlung einen Fachmann zu konsultieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Kältegefühl durch Pflanzenheilmittel und Ernährung lindern
Nicht nur in der traditionellen chinesischen Medizin gibt es viele Pflanzenheilmittel und Ernährungsempfehlungen, die dazu beitragen können, Kältegefühle im Körper zu mildern und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen. Um das Wohlbefinden zu verbessern kann man darauf achten den Yang-Anteil in seinem Körper zu erhöhen. Das kann gelingen, indem man Lebensmittel zu sich nimmt, die besonders yanglastig sind. Dazu gehören:
Nahrungsmittel | Wärmende Eigenschaften und Verwendung |
---|---|
Zimt | Bekannt für wärmende Eigenschaften. Kann als Tee oder Gewürz verwendet werden. Zimttee ist an kalten Tagen wohltuend. |
Ingwer | Ein wärmendes Gewürz, das in Suppen, Tees oder Smoothies hinzugefügt werden kann. Ingwertee fördert die Durchblutung. |
Chilis | Scharfe Gewürze wie Chilis regen die Durchblutung an und erzeugen ein Wärmegefühl. Vorsicht bei empfindlichem Magen. |
Wurzelgemüse | Karotten, Rüben und Süßkartoffeln sind wärmende Nahrungsmittel, reich an Energie und schützen vor Kälte. |
Suppen und Eintöpfe | Hühnersuppe oder Eintöpfe mit wärmenden Gewürzen und Gemüse sind nahrhaft und lindern Kältegefühle. |
Fenchel | Fenchel hat wärmende Eigenschaften und kann in verschiedenen Gerichten verwendet werden. |
Nüsse | Nüsse wie Mandeln und Walnüsse sind energiereich und tragen zur Körperwärme bei. |
Süßkirschen | Süßkirschen können die Durchblutung fördern und wärmend wirken. |
Trockenobst | Trockenobst, wie Datteln und Rosinen, liefert Energie und hilft, Kälte zu vertreiben. |
Knoblauch | Knoblauch fördert die Durchblutung und kann in vielen Gerichten verwendet werden. |
Kürbis | Kürbis ist ein wärmendes Gemüse, das vielseitig in Suppen und Gerichten eingesetzt werden kann. |
Hafer | Hafer liefert Energie und hilft, den Körper von innen heraus zu erwärmen. |
Ziegenkäse | Ziegenkäse kann wärmend wirken und in verschiedenen Gerichten oder Salaten verwendet werden. |
Verzichten sollten Personen, die unter einem Kältegefühl im Körper leiden, dagegen auf:
- Quark
- Joghurt
- Käse mit wenig Fett
- Salz
- Muscheln
- Sojasoße
- Zitrusfrüchte
- Blattsalate
Es ist wichtig zu beachten, dass die individuellen Bedürfnisse variieren können, und es ist ratsam, mit einem Experten oder eine Expertin für traditionelle chinesische Medizin oder einem Ernährungsexperten zu sprechen, um die besten Empfehlungen für deine spezifische Situation zu erhalten. Die Kombination von Pflanzenheilmitteln und einer wärmenden Ernährung kann jedoch einen effektiven Ansatz zur Bewältigung von Kältegefühlen darstellen und zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens beitragen.
Bewegung und Saunabesuche verbessern die Durchblutung
Die Verbesserung der Durchblutung ist ein wesentlicher Aspekt bei der Behandlung von Kältegefühlen im Körper, und hierbei spielen regelmäßige Bewegung und der Besuch der Sauna eine entscheidende Rolle. Diese beiden Praktiken können nicht nur kurzfristige Linderung bieten, sondern auch langfristige Vorteile für die Gesundheit bringen.
Regelmäßige Bewegung
Eine aktive Lebensweise ist ein Schlüssel zur Förderung der Durchblutung. Durch regelmäßige körperliche Aktivität wird das Herz gestärkt, was zu einer effizienteren Durchblutung des gesamten Körpers führt. Das regelmäßige Training fördert auch die Produktion von Stickstoffmonoxid, einer Substanz, die die Blutgefäße erweitert und die Durchblutung verbessert. Hierbei ist es wichtig, eine Aktivität zu wählen, die zu deinem Fitnessniveau passt, sei es Gehen, Radfahren, Schwimmen oder Yoga.
Saunabesuche
Der Besuch einer Sauna ist eine bewährte Methode, um die Durchblutung zu steigern und Kältegefühle zu vertreiben. In der Sauna wird der Körper einer hohen Temperatur ausgesetzt, was zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einer gesteigerten Zirkulation führt. Das Schwitzen in der Sauna hilft auch, Giftstoffe aus dem Körper auszuscheiden und die Muskeln zu entspannen. Es ist jedoch wichtig, die Sauna verantwortungsvoll zu nutzen, indem du ausreichend Wasser trinkst und deine Zeit in der Hitze kontrollierst.
Langfristige Effekte von Saunagängen und Bewegung
Die Kombination von regelmäßiger Bewegung und Saunabesuchen kann langfristige Vorteile für die Gesundheit bieten. Eine verbesserte Durchblutung trägt dazu bei, dass alle Organe und Gewebe ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Dies kann die allgemeine Gesundheit fördern, Entzündungen reduzieren und das Immunsystem stärken. Außerdem kann die regelmäßige Anregung der Durchblutung dazu beitragen, Kältegefühle im Körper langfristig zu verringern und ein wohltuendes Wärmegefühl zu fördern.
Homöopathische Ansätze zur Durchblutungsförderung
In der Homöopathie (homöopathische Medizin) gibt es verschiedene Mittel, die zur Förderung der Durchblutung verwendet werden können. Eines davon ist Secale cornutum, auch als Mutterkorn bekannt. Es ist wichtig zu beachten, dass homöopathische Mittel individuell ausgewählt werden, basierend auf den spezifischen Symptomen und der Konstitution einer Person. Während Gingko und andere durchblutungsfördernde Medikamente manchmal nur kurzfristige Erleichterung bieten, wird in der Homöopathie oft nach einer umfassenderen Lösung gesucht.
Secale cornutum (Mutterkorn)
Dieses homöopathische Mittel wird gelegentlich zur Behandlung von Kältegefühlen und Durchblutungsstörungen eingesetzt. Es kann dazu beitragen, die Blutzirkulation zu verbessern und das Gefühl von Kälte in den Extremitäten zu lindern. Die Auswahl und Dosierung von Secale cornutum sollte jedoch von einem qualifizierten Homöopathen durchgeführt werden, da die richtige Anwendung entscheidend ist.
Individuelle Behandlung
Die Homöopathie berücksichtigt die Individualität jedes Patienten und seine einzigartigen Symptome. Daher ist es wichtig, dass ein erfahrener Homöopath eine gründliche Anamnese durchführt, um das am besten geeignete Mittel auszuwählen. Die Behandlung kann sich von Person zu Person unterscheiden, auch wenn die Symptome ähnlich sind, da die zugrunde liegenden Ursachen variieren können.
Ganzheitlicher Ansatz
Die Homöopathie betrachtet die Gesundheit als Ganzes und zielt darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stärken. Neben der Auswahl eines passenden homöopathischen Mittels können homöopathische Ärzte auch Ernährungs- und Lebensstilratschläge geben, um die langfristige Gesundheit zu fördern und Durchblutungsprobleme zu minimieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass homöopathische Behandlungen Zeit in Anspruch nehmen können, um Ergebnisse zu zeigen, und dass sie nicht für jeden geeignet sind. Bevor du dich für eine homöopathische Behandlung entscheidest, ist es ratsam, mit einem qualifizierten Homöopathen oder einem Arzt zu sprechen, um die richtige Vorgehensweise für deine individuellen Bedürfnisse zu bestimmen. Ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl die homöopathische Medizin als auch andere Maßnahmen wie Ernährung und Lebensstil berücksichtigt, kann dazu beitragen, langfristige Verbesserungen der Durchblutung zu erzielen.
Mögliche Gründe für Frieren oder Kältegefühl
Wenn Sie ein plötzliches Kältegefühl im Körper verspüren und innerlich frieren, kann das unterschiedliche Gründe haben. So spielt beispielsweise schon das Geschlecht eine Rolle dabei, wie ausgeprägt unser Kälteempfinden ist: Denn es ist kein Vorurteil, dass Frauen schneller frieren als Männer, sondern eine Tatsache – und die wiederum hat verschiedene Ursachen, zum Beispiel:
1. Dünne Haut
Die sogenannte Epidermis (Oberhaut) ist bei Frauen dünner als bei Männern. Aufgabe dieser Hautschicht ist unter anderem, uns vor Kälte und Wärme zu schützen. Wenn Frauen nun aber eine dünnere Oberhaut als Männer haben, kann die Epidermis diese Aufgabe nicht so gut übernehmen wie bei Männern.
2. Zu wenige Nährstoffe
Auch die Versorgung mit Nährstoffen kann einen Einfluss darauf haben, ob wie ein plötzliches Kältegefühl im Körper verspüren. Wer schnell friert, leidet unter Umständen unter einer Unterversorgung mit Vitamin B12 und/oder Eisen. Diese beiden Nährstoffe sind wichtig dafür, dass die Durchblutung in unserem Körper reibungslos verläuft. Fehlen sie, kann es zu Problemen kommen, die sich unter durch ein plötzliches Kältegefühl im Körper äußern.
3. Hormonelle Störungen/Diät/Wechseljahre/Blutdruck
Menschen, die unter einer Schilddrüsenunterfunktion neigen, können ebenfalls von einem plötzlichen Kältegefühl im Körper betroffen sein. Denn bei einer Unterfunktion der Schilddrüse schüttet unser Körper weniger Hormone aus. Das wiederum führt dazu, dass sich der Stoffwechsel verlangsamt. Neben Gewichtszunahme und Müdigkeit kann eine weitere Folge das typische Frösteln sein.
Bei einer Diät oder Fastenkur können sich ähnliche Erscheinungen zeigen. Wenn unser Körper weniger Nahrung bekommt, als er braucht, fährt er den Stoffwechsel herunter. Folge: Frieren und plötzliches Kältegefühl.
Auch niedriger Blutdruck ist ein häufiger Grund für Frösteln. Denn auch der trägt dazu bei, dass gerade die Extremitäten nicht ausreichend durchblutet werden.
4. Das Alter
Ältere Menschen neigen eher zum Frösteln. Ein Grund dafür ist der verlangsamte Stoffwechsel im Alter.
5. Zu geringes Körpergewicht
Bei besonders schlanken Menschen ist die Fettschicht dünner. Die Folge: Sie haben weniger „Isoliermaterial“ und frieren daher schneller.
6. Stress oder Schlafmangel
Überbelastung ist ganz schön anstrengend für unseren Körper. Unter anderem verengen sich bei Stress die Blutgefäße, was dazu führt, dass weniger Blut durch unsere Adern und Venen läuft und das wiederum kann ein Grund für ein plötzliches Kältegefühl im Körper sein. Auch Schlafmangel kann ein Grund für das Frösteln sein. Wenn wir müde sind, möchte unser Körper schlafen. Dazu fährt er den Stoffwechsel herunter. Ein langsamerer Stoffwechsel bedeutet eine geringere Körpertemperatur.
7. Erkrankungen und Infekte
Eine (Virus-) Erkrankung kann ebenfalls dazu führen, dass wir ein plötzliches Kältegefühl im Körper verspüren. Zu Beginn oder während eines Fieberschubs – die Erhöhung der Körpertemperatur soll die Krankheitserreger bekämpfen – kann unser Körper mit einem plötzlichen Kältegefühl und Frösteln reagieren. In manchen Fällen ist sogar Schüttelfrost möglich. Insofern kann auch ein plötzliches Kältegefühl im Körper ein Hinweis auf eine Corona-Infektion sein. Sollten Sie sich unsicher sein, machen Sie einen Corona-Test und suchen Sie einen Arzt auf.
Bei Diabetes beispielsweise ist eine gute Blutzuckerkontrolle wichtig, da hohe oder niedrige Blutzuckerspiegel Kältegefühle verstärken können. Plötzliches Frieren, vor allem in der Kombination mit Bewusstseinseintrübung, kann ein Hinweis auf eine ernstzunehmende Erkrankung oder einen Schock sein. Dann sollten Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Nur ein ausgebildete/r Mediziner/in kann Sie entsprechend behandeln.
8. Stress und anhaltende Überforderung
Es ist wichtig zu verstehen, dass Kältegefühle nicht immer auf physische Faktoren zurückzuführen sind. Stress und chronische Überlastung können ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf unsere mentale Gesundheit und auf das Wohlbefinden haben und plötzliche Kältegefühle verursachen.
Wenn der Körper unter Stress steht, setzt er Stresshormone wie Cortisol frei, die dazu führen können, dass sich die Blutgefäße zusammenziehen. Dies kann die Durchblutung beeinträchtigen und zu Kältegefühlen führen, insbesondere in den Extremitäten. Anhaltender Stress kann auch das Immunsystem schwächen, was die Anfälligkeit für Erkältungen und Kältegefühle erhöht. Darüber hinaus kann emotionaler Stress zu Verspannungen führen, die die Durchblutung weiter beeinträchtigen können.
Es ist wichtig, auf die Signale deines Körpers zu achten und Stressmanagement-Techniken wie Meditation, Atemübungen und regelmäßige Bewegung in deine Routine einzubeziehen, um sowohl physische als auch emotionale Gesundheit zu fördern. Bei anhaltenden Kältegefühlen in Verbindung mit Stress ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, um mögliche zugrunde liegende Gesundheitsprobleme auszuschließen.
Kältegefühl: Chinesische Medizin erklärt Ursachen
Neben der Schulmedizin, gibt es auch in der Naturheilkunde und traditionellen chinesischen Medizin (TCM), die zur alternativen Medizin gehört, Erklärungsansätze für plötzliches Frieren und Kältegefühl im Körper.
Wichtig, damit die Abläufe im Körper in Balance bleiben, sind in der chinesischen Medizin die Gegenspieler Yin und Yang. Menschen, die zu viel Yin im Körper haben, leiden demzufolge unter einem Kältegefühl und frieren schneller.
Neben Yin und Yang auch Qi für Kälteempfinden relevant
Daneben gibt es noch einen weiteren Ansatz, der innerhalb der chinesischen Medizin erklärt, wie es zu einem plötzlichen Kälteempfinden im Körper kommen kann:
- Es besteht eine Blockade des Qi, dem Fluss der Lebensenergie durch den Körper, die dazu führt, dass nicht mehr genug Lebenswärme gebildet wird und Kälte entsteht.
- Witterungskälte dringt in den Körper ein und wirkt dort als Energiebremse. Kalte Füße beispielsweise verhindern so den Kontakt zur Erde. Kälteblockaden führen zu einer Beeinträchtigung des Qi, das nicht mehr richtig fließen kann
- Störungen der Organe führen zu einer Qi-Blockade. So kann sich eine Nierenschwäche durch chronisch kalte Füße bemerkbar machen, kalte Hände und kalte Füße auf eine Leber- oder Milzschwäche hindeuten.
Was ist die richtige Methode, um das Kältegefühl zu verringern?
Insgesamt gibt es verschiedene Ansätze zur Verringerung von Kältegefühlen im Körper. Neben traditionellen Methoden wie Moxabehandlung und wärmender Ernährung spielen regelmäßige Bewegung, Saunabesuche, homöopathische Behandlungen und Wechselduschen eine wichtige Rolle. Stressmanagement und das Tragen warmer Kleidung sind ebenfalls entscheidend. Die Wahl der richtigen Methode hängt von individuellen Bedürfnissen ab, und es ist ratsam, einen Fachmann oder eine Expertin zu konsultieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Durch eine ganzheitliche Herangehensweise können Kältegefühle langfristig reduziert und das allgemeine Wohlbefinden gesteigert werden.