Gesund ernähren bei der Arbeit: Welches Essen am Arbeitsplatz?

Gesund ernähren bei der Arbeit: Welches Essen am Arbeitsplatz?
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Viel zu oft ernähren wir uns mittags in der Kantine zu einseitig. Dabei kann sich eine dauerhaft ungünstige Ernährung auf die Effektivität im Job auswirken. Wer zum Beispiel viel Fett und Zucker zu sich nimmt, ermüdet schneller und kann weniger effizient arbeiten.

Doch es gibt Möglichkeiten, sich zu informieren, denn auf Nahrung.de gibt es viele Ernährungstipps von Profis für die drei bis fünf Mahlzeiten am Tag. Am gesündesten ist es den Experten nach, wenn der gesamte Energiebedarf auf möglichst viele kleine Mahlzeiten verteilt wird.

Vitamine und Spurenelemente können oft nicht lange vom Körper gespeichert werden, die Energiereserven sind schnell wieder leer. Welche Tipps helfen, um auch während der Arbeitswoche eine gesunde Ernährung einzuhalten, teilen wir hier.

Mit Nahrungsergänzungsmitteln nachhelfen, wenn keine Zeit für ausgewogenes Essen bleibt

Im stressigen Berufsalltag steht eine abwechslungsreiche Ernährung oft hinten an. Der Schokoriegel liefert im Büro schnell Energie, die Tasse Kaffee sorgt für einen kurzen Energieschub. Viele Menschen nutzen Nahrungsergänzungsmittel wie auf nahrung.de vorgestellt, um sich dennoch mit ausreichend Vitalstoffen versorgen zu können. Es gibt viele Naturpräparate, welche von der Dosierung her rundum auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt werden können. Gesundes Powerfood muss dabei keinesfalls weite Wege über den gesamten Globus zurücklegen. Vielmehr gibt es auch jede Menge heimische Sämereien und Obstsorten, welche den Stoffwechsel anregen und dem Organismus guttun.

Bei einer rein veganen Ernährung muss auf ein ausgewogenes Gleichgewicht geachtet werden. Viele in Fleisch und Fisch enthaltene Stoffe kommen in Pflanzen nur bedingt vor oder benötigen andere Stoffe, um im Körper umgewandelt zu werden. Beta-Carotin aus Karotten wird vom Stoffwechsel in Vitamin A umgewandelt, wenn ein wenig tierisches Fett zur Verfügung steht. Fehlt dieses bei einer fleischlosen Ernährung, stehen dem Körper weit weniger Vitalstoffe zur Verfügung. Dieser Mangel an essenziellen Vitalstoffen kann dann durch Zuhilfenahme von Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden.

Studierende haben einen erhöhten Energiebedarf aufgrund einer gesteigerten Denkleistung

Wer sich über viele Stunden lang konzentrieren muss und komplexe Sachverhalte analysiert, muss seinem Gehirn ausreichend Nährstoffe liefern. Diese können in Form von Fetten bereitgestellt werden. Der ungesunde Schokoriegel enthält dabei viele ungesunde Fette, die nur kurz für einen Energiekick im Denkapparat sorgen.

Hier informiert das Bundesministerium für Gesundheitsforschung (BMBF) über wesentliche Unterschiede zwischen guten und schlechten Fetten. Fettsäuren, die dem Körper guttun, sind zum Beispiel in Nüssen enthalten. Nicht umsonst gibt es das allseits beliebte „Studentenfutter“ überall zu kaufen, das seinen Namen nicht von ungefähr erhalten hat.

Der Mix aus natürlichem Zucker und mehrfach ungesättigten Fettsäuren sorgt dafür, dass man sich durch diesen gesunden Pausensnack schnell mehr Energie verschaffen kann. Das gilt natürlich nicht nur für Studierende, sondern eignet sich auch ideal für Bürotätigkeiten oder als Frische-Boost auf langen Autofahrten.

Zu viel Kaffee macht schneller müde: Lieber an der frischen Luft spazieren gehen

Morgens gleich nach dem Aufwachen eine Tasse Kaffee, im Büro wartet dann schon der nächste duftende Energiekick. Mittags sind die Energiereserven dann allerdings so leer, dass eine weitere Portion Koffein kaum noch für den gewünschten Effekt sorgt. Anstatt zu viel Koffein aus Kaffee oder Tee zu sich zu nehmen, kann man gegen die Müdigkeit am Arbeitsplatz lieber die Mittagspause nach draußen an die frische Luft verlagern.

Ein Gutes hat ein übermäßiger Kaffeegenuss aber dennoch: Auf die Haarwurzeln wirkt der Pflanzenstoff anregend und kann vor altersbedingtem Haarausfall schützen.

Kaffeegenuss wirkt sich positiv auf die Haarwurzeln aus, kann aber bei übermäßigem Konsum schnell müde machen.Comeback Images | Adobe Stock

Wer körperlich arbeitet, benötigt viel mehr Kalorien

Wie viele Kalorien ein Mensch pro Tag benötigt, hängt vor allem auch von der ausgeübten Tätigkeit ab. Bei einer körperlichen Arbeit wird viel mehr Energie verbraucht als bei einfachen Tätigkeiten im Sitzen. Die aktive Muskulatur bedarf einer erhöhten Proteinzufuhr, weshalb ein Spiegelei zum Mittag schnell für die notwendige Energie sorgen kann. Wer körperlich arbeitet, verträgt zudem viel mehr Fett im Essen, ohne dass es zu einer Gewichtszunahme kommt.

Frauen zwischen 25 und 51 Jahren benötigen täglich rund 1.900 Kalorien, bei Männern desselben Alters liegt der Bedarf mit 2.400 Kilokalorien leicht darüber. Das liegt primär daran, dass der männliche Körper über mehr Muskelmasse verfügt. Auch in unseren modernen Zeiten sind es aber vorrangig immer noch die Männer, die körperlich aktiver arbeiten.

Wer den Bewegungsapparat jeden Tag viele Stunden lang belastet, sollte auf ein ausgewogenes Verhältnis gesunder Nahrungsmittel achten. Dazu zählen:

  • Vollkornprodukte (Brot, Pasta, Reis)
  • Müsli, das mit Beeren, Sämereien oder Nüssen angereichert wird
  • Naturjoghurt mit frischem Obst der Saison oder laktosefreie Alternativen
  • Gemüse aus der Region, die nicht lange angeliefert werden müssen

Männer profitieren zudem von einem regelmäßigen Verzehr von Kürbiskernen, deren Inhaltsstoffe sich günstig auf die Prostata auswirken. Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen beim Mann und wird durch eine ungünstige Ernährung gefördert.

Abends nicht zu massiv essen für einen erholsamen Nachtschlaf

Aufgrund einer Vollzeitbeschäftigung bleibt tagsüber kaum Zeit, gesund zu kochen. In vielen Familien gibt es daher abends eine üppige Mahlzeit, die vom Körper allerdings über Nacht kaum verwertet werden kann. Wer abends zuckerreich ist, kann aufgrund des hohen Energiegehalts Schlafprobleme bekommen. Der Organismus läuft dann nämlich auf Hochtouren, was uns vom Einschlafen abhält.

Eine fettreiche Abendmahlzeit setzt sich während des Schlafens direkt auf die Hüften. Nicht nur während einer Diät ist es daher sinnvoll, den täglichen Kalorienbedarf bewusst anders zu verteilen. Am gesündesten für den Körper ist laut mehreren Ernährungswissenschaftlern das Intervallfasten, so berichtet es auch dieses Fachmagazin. Dabei geht man davon aus, dass zwischen der letzten und der ersten Mahlzeit des Tages mindestens 16 Stunden Zeit liegen sollten. Es kann also entweder auf das Abendessen oder aber auf das Frühstück verzichtet werden. Vor allem auf das Herz-Kreislauf-System soll sich diese Art der gesunden Ernährung besonders günstig auswirken.

Ernährungsempfehlungen speziell für Lehrkräfte

Wer den ganzen Tag über mit Menschen zusammenarbeitet und dabei viel redet, sollte in jedem Fall ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Die vielen Pausen in der Schule oder an der Hochschule machen es Lehrern leicht, ihren täglichen Energiebedarf auf viele kleine Mahlzeiten aufzuteilen. Bei der „5 a day“ Regel geht es darum, dass dreimal pro Tag eine gewisse Menge an frischem Gemüse verzehrt wird, zweimal Obst.

Wer abnehmen möchte, sollte den Obstkonsum jedoch gut im Auge behalten. In den meisten Obstsorten ist nämlich viel Fruchtzucker enthalten, was die Gewichtsreduktion unnötig erschweren kann. Ausreichend Sport und gesunde Ernährung sorgen für einen ausgeglichenen Lebenswandel.

Sind Lehrer schnell unausgeglichen und fühlen sich ausgebrannt, kann das an einer zu einseitigen Ernährung liegen. Nicht immer gibt es in der Mensa eine ausreichend große Auswahl an gesunden Gerichten, welche auch mit frischen Zutaten angereichert sind.