Superfood: Granatapfel, Hafer, Hirse und CO. für Ihre Gesundheit

Superfood
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Inhaltsverzeichnis

Superfood wird auf vielen Tischen, Brotdosen und Trinkflaschen serviert. Hafer, Hirse, Nüsse und Früchte sind gesund und reich an vielen Vitaminen. Welche Superfoods es gibt und welche Nährwerte diese haben, lesen Sie in dem nachfolgenden Artikel!

Granatapfel: Ein natürliches Aphrodisiakum und Jungbrunnen – essen sie sich gesund

Granatäpfel sind nicht so einfach zu essen, da das Entfernen der Kerne doch etwas aufwendig ist. Ein Aufwand, der sich aber lohnt, da das Superfood einige wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zu bieten hat.

Die Früchte sind reich an Antioxidantien. Genauer gesagt, handelt es sich hierbei um sekundäre Pflanzenstoffe, die sogenannten Polyphenole. Durch diese bekommen die Granatäpfel auch ihre typische rote Farbe und ihr charakteristisches Aroma. Die bioaktiven Polyphenole haben eine natürliche antioxidative und entzündungshemmende Wirkung. Des Weiteren schützen sie die Zellen des menschlichen Körpers vor freien Radikalen und sorgen so für eine deutliche Verlangsamung des Alterungsprozesses. Gleichzeitig sorgen die Antioxidantien für eine spürbare Abmilderung des oxidativen Stresses, selbst bei hoher physischer und körperlicher Belastung.

Neben Antioxidantien sind Granatäpfel reich an Mineralstoffen (Kalzium, Kalium, Beta-Karotin und Folsäure), Vitaminen und Spurenelementen (Eisen). Hier sind besonders die Vitamine C, E und B hervorzuheben.

Wissenswert: Einige ganzheitliche Mediziner raten Patienten mit Arthrose oder Herzkreislauferkrankungen neben der Standardbehandlung zu einer begleitenden Therapie mit Granatapfelsaft. Schon ein Glas soll ausreichend sein, um etwas Gutes für die eigenen Gefäße zu tun.

In manchen Ländern werden Granatäpfel auch als natürliches Aphrodisiakum gesehen, da die Nährstoffe nicht nur den Blutfluss verbessern, sondern auch die Libido positiv beeinflussen.

Kann man mit Granatäpfeln besser abnehmen?

Heißhunger während einer Diät ist keine Seltenheit. Vor allem der extreme Appetit auf Süßes macht es schwer, eine Diät dauerhaft durchzuhalten. Hier können Granatäpfel helfen, da das Superfood erstens den Hunger stillt und eine gesunde Alternative zu Schokolade und Co. darstellt. Das bedeutet, es ist eher unwahrscheinlich, dass sich Granatäpfel aufgrund des geringen Energiegehaltes an den Hüften bemerkbar machen.

Granatäpfel kaufen: So erkennen Sie den richtigen Reifegrad

Granatäpfel schmecken erst richtig gut, wenn sie reif sind. Darum sollten Sie beim Kauf unbedingt auf den richtigen Reifegrad achten. Lassen Sie sich nicht von einem unschönen Äußeren der Granatäpfel täuschen. Ist der Blütenansatz vertrocknet, die Schale schon etwas rau und zeigen sich sogar die ersten Flecken, dann können Sie davon ausgehen, dass der Granatapfel richtig reif ist.

Achtung: Haben Granatäpfel bereits weiche Stellen am Äußeren, sollten Sie die Frucht lieber nicht kaufen. Hier ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass das Innere verschimmelt ist.

Nährwerttabelle von Granatäpfel 100 g

74 kcal
0,7 gProtein
0,6 gFett
16,1 gKohlenhydrate
2,2 gBallaststoffe
79 gWasser

Grünkohl: das Superfood für kalte Wintertage

Der von Oktober bis März angebaute Grünkohl ist ein weiteres Superfood aus heimischen Gefilden. Grünkohl wird auf dem europäischen wie auch auf dem afrikanischen Kontinent angebaut. Das Gemüse ist nicht nur während der Wintermonate ein wichtiger Nährstofflieferant, sondern verspricht in der Kühltruhe aufbewahrt auch im Sommer kulinarische Höchstgenüsse.

Frischer Grünkohl ist reich an Vitaminen, Eisen und Folsäure. Zudem ist er ein wichtiger Lieferant von Kalzium und pflanzlichem Eiweiß. Eben diese hohe Nährstoffdichte ist es auch, die den Grünkohl zu einem Superfood der Superlative macht.

Wissenswert: Dem basischen Lebensmittel Grünkohl wird eine cholesterinsenkende und krebsreduzierende Wirkung nachgesagt. Inwieweit das den Tatsachen entspricht, müssen noch weitere wissenschaftliche Studien beweisen.

Achtung: Auf traditionelle Weise mit Kassler oder Würsten zubereitet verliert Grünkohl durch das lange Kochen zu viel von seinen wertvollen Inhaltsstoffen. Um in den Genuss der Nährstoffe zu kommen sollten Sie den Grünkohl hauptsächlich roh essen.

So gesund ist Grünkohl als Superfood

Grünkohl weist einen ähnlichen Aminosäuren-Gehalt wie Fleisch auf. Einzig und allein Cystein und Methionin sind etwas geringer, was aber durch den Verzehr von Getreideprodukten wieder ausgeglichen werden kann. Zudem hat Grünkohl einen äußerst hohen Gehalt an Tryptophan. Tryptophan wird vom menschlichen Organismus für die Herstellung von Serotonin benötigt. Dieses ist maßgeblich für das Wohlbefinden und die Ausgeglichenheit.

Wie alle anderen Gemüsearten ist Grünkohl äußerst fettarm, enthält aber mehr als genug Alpha-Linolsäure. Diese hat eine entzündungshemmende Wirkung, einen positiven Einfluss auf die Nerven und das Herz-Kreis-Lauf-System.

Das basische Lebensmittel Grünkohl ist natürlich auch ein äußerst wichtiger Lieferant von Ballaststoffen. Diese fördern die Verdauung und unterstützen die körpereigene Entgiftung. Des Weiteren tragen Ballaststoffe maßgeblich zu einer gesunden Darmflora bei, helfen bei Verstopfungen und verhindern Heißhungerattacken, da sie für ein besseres Sättigungsgefühl sorgen. Es heißt sogar, dass durch die Ballaststoffe der Cholesterinspiegel spürbar gesenkt wird.

Die im Grünkohl enthaltenen antioxidativen sekundären Pflanzenstoffe (Senfölgylcoside, Carotinoide und Flavonoide) verlangsamen den Alterungsprozess deutlich. So haben Flavonoide zum Beispiel eine blutdrucksenkende, entzündungshemmende und antithrombotische Wirkung.

Carotinoide wirken ebenfalls gegen Entzündungen und sind eine wirksame Prävention gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem tragen die Carotinoide in Verbindung mit Olivenöl maßgeblich dazu bei, dass Beta-Carotin viel einfacher aufgenommen werden kann. Die beiden Carotinoide Zeaxanthin und Lutein wiederum sind gut für die Augen. Natürlich ist Grünkohl auch reich an Chlorophyll. Es schützt vor Demenz, Entzündungen und Diabetes. Des Weiteren trägt Chlorophyll zur Verbesserung des Muskelaufbaus bei und unterstützt den menschlichen Körper bei der Ausleitung von Schwermetallen.

Nährwerttabelle von Grünkohl 100 g

130 mgAlpha-Linolsäure
200 mgCalcium
4,3 gEiweiß
2 mgEisen
2,5 gKohlenhydrate
4,2 gBallaststoffe
4 gProtein
862 μgVitamin A
105 mgVitamin C
250 μgVitamin K
1000 µgVitamin B 5
47 μgVitamin B9/ Folsäure
290 mgKalium
30 mgMagnesium

Haselnuss: Das Superfood für Haut und Verstand

Haselnüsse werden schon seit Jahrtausenden von den Menschen gegessen. Eine Essgewohnheit, die sich lohnt, denn die Nüsse schmecken nicht nur gut, sondern sind ein wichtiger Lieferant von Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen. Von großem Vorteil ist, dass die Nüsse äußerst kalorienarm sind.

So gesund sind Haselnüsse als Superfood

Haselnüsse haben einen hohen Vitamin E- und B-Gehalt, was gut für die Nerven und die geistige Leistungsfähigkeit des Menschen ist. Beide Vitamine unterstützen nämlich die Funktionen des Gehirns. Vitamin E trägt auch zu einem gesunden Hautbild bei. Das liegt vor allem daran, dass das Öl der Haselnüsse die Gefäße jung hält. Aufgrund der enthaltenen ungesättigten Fettsäuren schützen Haselnüsse auch vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Proteine der Nüsse sind einfach verdaulich, weshalb diese den perfekten Snack für zwischendurch darstellen.

Wer eine Diät plant, findet in der Haselnuss ein kleines, aber wirksames Hilfsmittel. In Haselnüssen ist Ölsäure vorhanden. Diese wandelt der menschliche Organismus in Oleoylethanolamid um. Dieses Hormon hat die Funktion eines Appetitzüglers.

Nährwerttabelle von Haselnüssen 100 g

62 gFett
10 gKohlenhydrate
2 mgNatrium
635 mgKalium
225 mgCalcium
155 mgMagnesium
330 mgPhosphat
3,8 mgEisen
1,9 mgZink
30 µgBeta-Carotin
26 mgVitamin E
0,39 mgVitamin B1
0,21 mgVitamin B2
0,31 mgVitamin B6
70 µgFolsäure
3 mgVitamin C

Hafer: das Superfood vom Feld

Hafer ist eine Getreideart mit einem äußerst hohen Gehalt an wertvollen Nährstoffen. Das Superfood ist reich an Silicium, Vitaminen, Magnesium, Eisen und Biotin. Die Vitamine wirken sich im Verbund positiv auf Nerven, Haut und Haare aus. Zugleich haben die Nährstoffe eine vitalisierende Wirkung und helfen gegen Müdigkeit und Schlaflosigkeit.

Warum ist Hafer so gesund?

  • Hafer hat eine hohe Nährstoffdichte und liefert eine beeindruckende Energiemenge. Energie, die in Form von langkettigen Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß geliefert wird. Durch die komplexen Kohlenhydrate werden Blutzuckerspiegelspitzen vermieden. Die ungesättigten Fettsäuren wiederum halten den Cholesterinspiegel beständig niedrig. Da der Ballaststoffgehalt von Hafer relativ hoch ist, ist das Sättigungsgefühl hervorragend. Der hohe Gehalt an essenziellen Aminosäuren ist für den Hormonhaushalt und den Zellaufbau von Vorteil.
  • Hafer für mehr Schönheit: Die Getreidesorte ist extrem reich an Mangan, B-Vitaminen, Zink und Kupfer. Alle Nährstoffe im Verbund sorgen für schöne Fingernägel, ein gesundes Hautbild und kräftige Haare.
  • Natürlich ist Hafer auch ein wichtiger Lieferant von Protein. Das pflanzliche Eiweiß hat eine hohe biologische Wertigkeit und kann optimal vom Körper aufgenommen werden.

Hafer: Erste Hilfe bei Magen-Darm-Beschwerden

Gerade bei Magen-Darm-Beschwerden empfiehlt sich warmer Haferschleim. Die Ballaststoffe legen sich wie eine Schutzschicht auf die Magenschleimhaut und schützen diese vor schädigende Einflüsse. Diese Getreideart beinhaltet zudem einen hohen Gehalt an Saponinen, Mineralien und Flavonoide. Während den Flavonoiden eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird, sollen die Saponinen immunmodulierende Eigenschaften haben.

Wissenswert: Vielen Hautpflegeprodukten, die für empfindliche Hauttypen gedacht sind, ist Haferkrautextrakt hinzugefügt. Dieser mildert die Symptome von Schuppenflechten und Neurodermitis deutlich, unterstützt aber auch die Wundheilung.

Enthält Hafer Gluten?

Ja, Hafer enthält Gluten, aber deutlich weniger als andere Getreidesorten.

Nährwerttabelle von Hafer 100 g

13,5 gEiweiß
43 mgKalzium
58,7 gKohlenhydrate
4,3 gZink
10 gBallaststoffe
7 gFett
5,8 gEisen

Haferflocken: Superfood für die schlanke Linie

Wie der Rohstoff, aus dem sie gefertigt sind, gehören auch Haferflocken zu den Superfoods. Sie sind unter Fitnessfans und Diätwilligen ein absoluter Geheimtipp. Haferflocken helfen während einer Diät, Heißhungerattacken zu reduzieren. Natürlich schmecken die Flocken auch sehr gut und sind vor allem gesund.

Wissenswert: Haferflocken werden aus Saathafer hergestellt, eine der gesündesten Getreidesorten der Welt. Der Hafer wird dabei so verarbeitet, dass alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Die harte Schale des Hafers wird während des Verarbeitungsprozesses mit Dampf und Hitze aufgeweicht. Anschließend wird das Getreide gewalzt und in die typische Haferflockenform gebracht.

Warum sind Haferflocken so gesund?

Haferflocken sind reich an Eiweiß. Darum sollten Sie vor allem auf den Speiseplan derjenigen stehen, die ihre Muskeln gezielt aufbauen wollen. Interessant zu wissen ist, dass die Haferflocken zu den Lebensmitteln gehören mit dem höchsten Eiweißgehalt. 70 Prozent der Haferflocken bestehen aus sogenannten langkettigen Kohlenhydraten. Diese stellen eine gute Energieversorgung des Körpers sicher. Von Vorteil ist natürlich, dass langkettige Kohlenhydrate vom Organismus nur sehr langsam aufgenommen werden. Dadurch gibt es keine Blutzuckerspitzen.

Tipp: Damit Sie genügend Energie beim Sport haben, sollten Sie in etwa zwei Stunden vor dem eigentlichen Training Haferflocken essen.

  • Haferflocken beinhalten einen hohen Gehalt an Ballaststoffen. Diese sorgen für einen hohen Sättigungsgrad und unterstützen die Verdauung.
  • Haferflocken haben sehr viel Magnesium, was vor allem Sportlern sehr gelegen kommt. Das Magnesium lindert Muskelkrämpfe und begünstigt eine schnelle Muskelregeneration.
  • Haferflocken sind stark eisenhaltig. Eisen ist ein wichtiger Baustein für die Produktion roter Blutkörperchen. Des Weiteren ist Eisen maßgeblich an der Sauerstoffversorgung des menschlichen Körpers beteiligt.
  • Haferflocken sind ein wichtiger Zinklieferant. Vor allem für Vegetarier und Veganer eine gute Möglichkeit, die Zinkversorgung sicherzustellen, da die Haferflocken dieselbe Menge des Minerals liefern, wie ein Steak. Zink ist natürlich auch ein wichtiger Baustein für das Immunsystem und ist verantwortlich für eine schnelle Wundheilung. Da Zink entzündungshemmend ist, unterstützt das Mineral natürlich auch ein gesundes und schönes Hautbild.
  • Natürlich liefern Haferflocken auch jede Menge Biotin. Biotin wird vom menschlichen Organismus für ein gesundes Nagel- und Haarwachstum benötigt.
  • Vitamin B1 ist ebenfalls in rauen Mengen in Haferflocken zu finden. Vitamin B1 unterstützt das Nervensystem und sorgt für ein funktionsfähiges Immunsystem. Gleichzeitig hilft Vitamin B1 dem Körper neues Gewebe und Zellen aufzubauen.
  • Im Hafer sind natürlich auch Glucane enthalten. Diese sorgen für eine nachweisliche Reduzierung des Cholesterinspiegels.

Nährwerttabelle Haferflocken 100 g

5,8 gEisen
58 gKohlenhydrate
13,5 gEiweiß
43 mgKalzium
7 gFett
130 mgMagnesium
0,02 mgBiotin
10 gBallaststoffe

Heidelbeeren: Wahre Booster für das Immunsystem

Heidelbeeren wachsen in europäischen Wäldern zwischen Juli und September. Die kleinen dunkelblauen Beeren (Synonym: Schwarzbeeren, Blaubeeren oder Wildbeeren) sind reich an wertvollen Inhaltsstoffe und dürfen sich aufgrund der hohen Nährstoffdichte mit Recht als Superfood bezeichnen. Die Schwarzbeeren sind schon allein wegen der sekundären Pflanzenstoffe ein wahrer Booster für das Immunsystem.

So gesund sind Blaubeeren als Superfood

  • 100 g Heidelbeeren haben gerademal 40 Kalorien. Das bedeutet, dass Sie Blaubeeren essen können, ohne um ihr Gewicht fürchten zu müssen. Ganz im Gegenteil, mit dem Verzehr von Blaubeeren tun Sie sogar nachweislich etwas für ihre Linie. Warum?
  • In den Blaubeeren sind reichlich Polyphenole vorhanden. Diese verhindern, dass sich neue Fettzellen bilden können.
  • Des Weiteren beinhalten Heidelbeeren extrem viele Vitamine. Besonders erwähnenswert sind hier Vitamin C und E. Beide haben eine antibakterielle Wirkung. Vitamin C hat darüber hinaus auch eine stärkende Wirkung auf das Immunsystem und stärkt die Collagenbildung der Haut.
  • Blaubeeren sind auch reich an Karotinoiden. Hierbei handelt es sich um eine Vorstufe von Vitamin A. Dieses ist wiederum für die Augen gut.
  • Natürlich enthalten Heidelbeeren auch jede Menge sekundärer Pflanzenstoffe wie etwa Diese reduzieren nicht nur die Bildung neuer Fettzellen, sondern wirken auch antientzündlich.
  • In Blaubeeren sind natürlich auch viele verschiedene Mineralstoffe (Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium) vertreten. Die genannten Mineralstoffe sind wichtig für einen gesunden Knochenbau und helfen gegen Schlappheit, Müdigkeit und Muskelschwäche.
  • Der Gehalt von Ballaststoffen in Heidelbeeren ist verhältnismäßig hoch, was zur positiven Darmgesundheit beiträgt.

Tipp: In getrockneten Heidelbeeren ist der Gehalt an Gerbstoffen recht hoch, wodurch diese gegen Durchfallerkrankungen helfen können. Werden dagegen frische Blaubeeren gegessen, dann haben diese eine  anregende Wirkung auf das Verdauungssystem. Im Vergleich zu anderen einheimischen Früchten haben Blaubeeren den höchsten Gehalt an antioxidativen Stoffen. Diese dienen als Radikalfänger und verhindern, dass diese die Zellen schädigen können.

Nährwerttabelle von Heidelbeeren 100 g

13 mgKalzium
42Kalorien
2 mgMagnesium
0,6 gEiweiß
4,9 gBallaststoffe
0,5 gFett
7,4 gKohlenhydrate

Hirse: ein unterschätztes Superfood

Hirse trägt positiv zur Gesundheit bei, da das Getreide reich an einer Vielzahl Mineralstoffe und Vitaminen ist. Lange Zeit wurde die Wertigkeit des kleinfruchtigen Spelzgetreides unterschätzt. Die Ursache mag vielleicht gewesen sein, dass Hirse den Ruf hatte, ein „Arme Leute-Essen“ zu sein. Dabei ist das zur Familie der Süßgräser gehörende Getreide reich an gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe (Spurenelemente und Mineralstoffe) ist.

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Wissenswert: Hirse ist in den afrikanischen und asiatischen Ländern seit Jahrtausenden ein unverzichtbares Grundnahrungsmittel. Das liegt daran, dass die Hirsepflanze selbst auf kargen Böden gut wachsen kann. Auch längere Trockenperioden sind für die Pflanze kein Problem, weshalb beim Hirseanbau kaum mit Ernteausfällen zu rechnen ist.

Die verschiedenen Hirsesorten

Es gibt nicht die eine Hirse, sondern bis zu zwölf verschiedenen Gattungen. Diese weisen trotzdem gewisse Gemeinsamkeiten untereinander auf.

Sorgumhirse: Zur Sorgum-Gattung gehören mehr als dreißig verschiedene Arten. Die Körner dieser Arten wiegen zwischen 17 und 22 g und sind somit deutlich größer. Des Weiteren ist typisch für diese Gattungen, dass sie deutlich mehr Erreger zu bieten haben. Hirse der Sorgum-Gattung wird unter anderem zu Vogelfutter und Lebensmittel verarbeitet.

Millethirse: Diese wird in der Umgangssprache auch als echte oder kleine Hirse bezeichnet. Zu den Millethirsen gehören die Zwergen-, Rispen-, Finger- und Kolpenhirsen. Da die Tausendkornmasse bei 5g liegen, sind die Millethirsen deutlich kleiner als Sorghumhirsen. Trotzdem wird diese Hirsegattung von Menschen und Tieren gleichermaßen gerne gegessen.

Wissenswert: Während rote Hirse mehr Anthocyane liefert, ist gelbe Hirse ein wichtiger Lieferant für Beta-Carotin.

So gesund ist Hirse

Hirse ist ein äußerst nährstoffreiches Getreide, da die Körner einen hohen Gehalt an Mikronährstoffen aufzuweisen haben. Dazu gehören:

  • Magnesium: Dies ist äußerst wichtig für die Muskel- und Nervenfunktion
  • Das in der Hirse enthaltene Eisen stellt sicher, dass der Sauerstofftransport im Blut funktioniert. Gleichzeitig ist Eisen aktiv an der Sauerstoffspeicherung in den Muskeln beteiligt.
  • Kupfer ist als Antioxidans ein wichtiger Baustein des Bindegewebes und maßgeblich am Zellstoffwechsel beteiligt.
  • Vitamin B1 hat einen positiven Einfluss auf die körperliche Konstitution, wirkt auf Nerven, Muskeln und den Stoffwechsel positiv ein. Des Weiteren sorgt Vitamin B1 für eine deutliche Verbesserung der Konzentration.
  • Vitamin B3 reduziert das schlechte Cholesterin und kann dabei helfen, Depressionen, Unruhe und Schlafstörungen zu bekämpfen.
  • Vitamin B5 ist entzündungshemmend und sorgt für schöne Haut und Haare. Des Weiteren ist Vitamin B5 maßgeblich daran beteiligt, den Stress im Körper zu bewältigen.
  • Vitamin B6 wird vom Körper gebraucht damit er das Eiweiß überhaupt verwerten kann. Zudem hat dieses B-Vitamin eine stärkende Wirkung auf das Immun- und Nervensystem.
  • Silicum sorgt für schöne Haut, Haare und Nägel. Die Kieselsäure trägt zu einem gesunden Knochenbau, gesunde Zähne und Bindegewebe bei.

Wissenswert: In Hirse ist kein Gluten enthalten, warum das Getreide auch von Menschen, die unter einer Glutenunverträglichkeit leiden, gegessen werden kann.

Hirse in der Kräuterheilkunde

Hirse ist seit Jahrtausenden nicht nur ein wichtiges Grundnahrungsmittel, sondern auch eine unverzichtbare Heilpflanze.

Wissenswert: Hirse verhilft nicht nur zu schönen Nägeln, Haaren und gesunder Haut, sondern verspricht eine entzündungshemmende, entgiftende, entwässernde und nervenstärkende Wirkung.

In der Homöopathie bzw. der Volksheilkunde wird Hirse verwendet, um

  • Erkältungen,
  • Haarausfall,
  • Krampfadern,
  • Bindegewebsschwäche,
  • Müdigkeit,
  • rissige Nägel,
  • Hämorrhoiden,
  • Gefäßerkrankungen,
  • Verdauungsbeschwerden,
  • Vergesslichkeit,
  • und Atemwegserkrankungen zu behandeln.

Wissenswert: Hirse kann auch bedenkenlos zur Behandlung von Atemwegserkrankungen verwendet werden. Während andere Getreidearten schleimbildend sind, ist das bei Hirse nicht der Fall. Zudem wird Hirse genutzt, um jahreszeitbedingten Depressionen entgegenzuwirken.

Wärme- und Kältetherapie: Hirsekissen sind die erste Wahl!

Natürlich können auch Körnerkissen mit Hirse befüllt werden.

Wärmetherapie: Sie können entweder selbst ein Kissen nähen oder die Hirsekörner einfach nur in einem Stück Stoff einschlagen. Anschließend wird das Hirsekörnerkissen bei 100 Grad im Backofen auf der untersten Schiene für maximal 15 Minuten erwärmt. Natürlich eignen sich Hirsekissen auch für eine Kältetherapie. Hierfür wird das Kissen zum Kühlen in den Kühlschrank gelegt.

Für welche Beschwerden können Hirsekissen verwendet werden?

  • schwere oder müde Augen
  • Verspannungen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Muskelschmerzen
  • Verstauchungen
  • Prellungen

Warum sind Hirsekörnerkissen so vorteilhaft?

Die Speichereigenschaften von Hirsekörnern sind wirklich erstklassig. Die Körner halten durchgängig die gewünschte Temperatur für einen längeren Zeitraum. Während heiße Hirsekörnerkissen auf die Muskeln eine entspannende Wirkung haben, fördern sie gleichzeitig die Durchblutung. Hirsekörnerkissen wirken während einer Kältetherapie wiederum entzündungshemmend.

Wissenswert: Hirsekörnerkissen sind wesentlich effektiver als Wärmflaschen, da die Körner beim Erhitzen Feuchtigkeit freisetzen. Dadurch kann die Wärme viel tiefer ins Muskelgewebe eindringen. Ziehen Sie Hirsekissen der Wärmflasche vor, tun Sie auch etwas für Ihre Gesundheit, da die Kissen keinerlei Chemikalien beinhalten. Zugleich entlasten Sie die Umwelt.

Nährwerttabelle von Hirse 100 g

70 gWasser
3,5 gEiweiß
1,4 gFett
22 gKohlenhydrate
1,5 gBallaststoffe
70 mgMagnesium
3,5 mgEisen
335 µgKupfer
85 µgVitamin B1
530 µgVitamin B3
162 µgVitamin B6
0,14 mgSilicium/Kieselsäure

Superfood Ingwer: Kommen Sie mit der Wunderknolle gesund durch den Winter

Ingwer gehört zu den Superfoods, die vielseitig wirken. Er mildert nicht nur Reiseübelkeit, sondern unterstützt das Immunsystem, mildert die Symptome von Rheuma und regt die Verdauung an. Des Weiteren kann Ingwer sogar bei der Gewichtsabnahme helfen.

Schon gewusst? Ingwer war die Heilpflanze 2018. Der Grund, die Wunderknolle ist besonders reich an bioaktiven Stoffen.

Wie gesund ist Ingwer?

Die medizinische Wirksamkeit von Ingwer begründet sich auf dem enthaltenen Oleoresin. Hierbei handelt es sich um eine zähflüssige Mischung, die sich aus Gingerole, Shoagole, Scharfstoffe und ätherischen Ölen zusammensetzt.

Oleoresin hilft bei Übelkeit und unterstützt die Durchblutung und den Stoffwechsel. Erste Versuche bei Arthrose- und Rheumaerkrankungen haben ergeben, dass sich mit Ingwer die Symptome der Krankheiten deutlich reduzieren lassen.

Gerade in der Grippezeit hilft Ingwer dabei das Immunsystem zu stärken. Die Knolle kann bei Halsschmerzen und Husten helfen.

Ingwer ist nicht nur gesund, sondern ein wichtiger Lieferant von Mineralstoffen und Vitaminen (Phosphor, Vitamin C, Natrium, Magnesium, Kalium und Eisen).

Wissenswert: Je weniger grobe Fasern eine Ingwerwurzel hat, desto geringer ist deren Schärfegrad.

Tipp: Wer Ingwer in seine tägliche Küche integrieren will, sollte die kleingehackte Knolle gleich zu Anfang zum Würzen verwenden. So hat Ingwer bis zum Garzeitende sein intensives Aroma entfalten. Doch auch bei der Verwendung des gesunden Superfoods die Devise es mit der Menge nicht zu übertreiben. Durch zu viel Ingwer wird das Essen zu scharf und die Schleimhäute können überreizt werden.

Das Geheimnis des Ingwers: die Scharfstoffe

Die schleimlösende, schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung von Ingwer liegt in den beiden Scharfstoffen Shogaol und Gingerole begründet. Ingwer hilft nicht nur, dass Immunsystem zu stärken, sondern auch dabei Magenkrämpfe und Blähungen zu vermeiden.

Tipp: Leiden Sie des Öfteren unter Muskelverspannungen, versuchen Sie Ingwerwickel.

Vorsicht bei Ingwer in der Schwangerschaft

Vor allem schwangere Frauen verwenden in den ersten Trimestern gerne Ingwer, um die Übelkeit in den Griff zu bekommen. Doch sollten Sie es mit der Menge nicht übertreiben. Mehr als 6g Ingwer täglich kann dazu führen, dass Wehen ausgelöst werden.

Erkältungen mit Ingwer bekämpfen: Das sollten Sie wissen!

Ingwer ist reich an ätherischen Ölen, weshalb die Knolle gerne verwendet wird, um Erkältungen zu behandeln. Obwohl der Ingwer natürlichen Ursprungs ist, kann es bei der Anwendung zur Behandlung einer Erkältung zu Nebenwirkungen kommen. Wer bereits unter Fieber leidet, sollte von Ingwer besser die Finger lassen, da die Scharfstoffe das Fieber verschlimmern können.

Nährwerttabelle von Ingwer 100 g

16 mgKalzium
80 kcalEnergie
1,8 gProteine
0,8 gFett
2 gBallaststoffe
18 gKohlenhydrate

Naturbelassener Kakao: Das Superfood mit dem gewissen Kick

Reiner Kakao ist die Basis leckerer Schokolade, jedoch hat die Pflanze bei weitem mehr zu bieten, wie zum Beispiel gesundheitsfördernde Eigenschaften. So hat das Superfood einen besonders hohen Gehalt an Antioxidantien und Magnesium. Es ist sicherlich kein Geheimnis, dass Schokolade gut für die Nerven ist.

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Wissenswert: Bereits bei den Mayas und den Azteken galt Kakao als besonders wertvoll. Darum bekam der Kakao auch den netten Beinamen „Nahrung der Götter“.

Auch heute hat Kakao nichts von seinem Glanz verloren. Vor allem Rezepte mit Rohkakao erfreuen sich dabei großer Nachfrage. Warum eigentlich? Schokolade ist doch überhaupt nicht gesund? Jein, denn genau genommen ist nur helle und weiße Schokolade ungesund, da hier viel Zucker enthalten und der Gehalt an Kakao äußerst niedrig ist.

Schokolade essen: Tun Sie etwas für Ihre Gesundheit

Wer etwas Süßes naschen möchte, sollte sich vor allem an Bitterschokolade halten. Besser noch kaufen Sie Schokolade mit einem möglichst hohen Gehalt an Rohkakao.

Ursprünglich haben unbehandelte Kakaobohnen einen hohen Antioxidantien-Gehalt (Polyphenole). Die Antioxidantien sind für den menschlichen Organismus äußerst wichtig, da diese die Zellen vor freien Radikalen schützen. Des Weiteren verlangsamen Antioxidantien den natürlichen Alterungsprozess und sorgen für eine Reduzierung des Cholesterinspiegels. Vor allem für Vegetarier und Veganer ist Rohkakao ein wichtiger Lieferant für Magnesium. Kakao enthält sogar mehr Magnesium als Nüsse.

Wissenswert: Die Kakaobohnen bei klassischer Schokolade haben leider einen großen Teil der wertvollen Nährstoffe beim Rösten verloren. Bei Schokolade mit einem möglichst hohen Anteil an Rohkakao ist das nicht der Fall. Die Bohnen werden sehr schonend behandelt und nur kaltgepresst, wodurch sie ihren Nährstoffgehalt behalten.

Was bewirkt das Magnesium aus dem Rohkakao im menschlichen Körper?

Magnesium sorgt für eine schnelle Regenration und Entspannung der Muskeln nach dem Sport, aktiviert die Nervenzellen und versorgt das Gehirn mit der nötigen Energie.

Rohkakao: ein wichtiger Eisenlieferant

Menschen, die sich für eine fleischlose Ernährung entschieden haben, brauchen eine alternative Möglichkeit, um ihren Organismus mit Eisen zu versorgen Die Lösung, die Kakaobohne. Der Eisengehalt der Bohne ist sogar höher als bei Haferflocken, Fleisch oder Hülsenfrüchten.

Tipp: Um die Eisenaufnahme zu begünstigen, sollte die Kakaobohne mit stark vitamin-C-haltigen Lebensmitteln, wie Kiwi, Zitrone und Co. gegessen werden.

Kurkuma: Das ayurvedische Superfood

Kurkuma wird nachgesagt entzündungshemmend zu wirken. Gleichzeitig soll das curcuminreiche Gewürz dabei helfen, dass die Zähne weißer werden.

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Wissenswert: In der traditionell chinesischen Heilkunst und dem Ayurveda spielt Kurkuma eine wichtige Rolle. Im Westen wurde die Knolle lange Zeit ignoriert. Über Nacht wurde Kurkuma gehypt und zählt mittlerweile zu den bekanntesten Superfoods.

Kurkumin: die Fakten

Kurkumin wird der Familie der Ingwergewächse zugeordnet. Aufgrund der intensiven Gelbfärbung trägt Kurkuma auch den Beinnahmen indischer Safran oder gelber Ingwer. Das Ursprungsland von Kurkuma in Indien. In ganz Südostasien wurde die Pflanze als heilig verehrt. Die Kurkumapflanze erreicht eine Höhe von bis zu einem Meter. Typisch für die Pflanze sind die bunten Blüten und die kräftigen grünen Blätter. Das Besondere an der Kurkumapflanze sind die knollenartigen Sprösslinge, die sogenannten Rhizome. Sie sind kleiner als Ingwer und haben einen intensiven Gelbton. Die Ursache der intensiven gelben Farbe ist Curcumin. Hierbei handelt es sich um einen natürlichen Farbstoff, der unter der Bezeichnung E100 in der Lebensmittelindustrie als Würze und Färbemittel verwendet.

Wissenswert: Kurkuma hat ein würziges, aber mildes Aroma. Trotzdem sollte man beim Würzen der Dosierung vorsichtig sein, da das Gericht sonst eine bittere Note bekommt.

So gesund ist Kurkuma

  • Kurkuma wird krebshemmende Eigenschaften nachgesagt. In wie weit diese gehen, müssen noch weitere wissenschaftliche Studien beweisen.
  • Das im Kurkuma enthaltene Curcumin wirkt entzündungshemmend. Es heißt sogar, dass das Gewürz Alzheimer vorbeugen soll.
  • Durch Curcumin wird verhindert, dass es zur Ablagerung von Eiweißkomplexen, die Alzheimer auslösen können, im Gehirn kommt.
  • Aufgrund der antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung von Kurkuma wird das Gewürz zur Behandlung von Atemwegserkrankungen verwendet.
  • Des Weiteren ist das Gewürz für seine verdauungsfördernde Wirkung bekannt. Curcumin soll sogar gegen Entzündungen des Darms helfen.
  • Eine im Jahr 2015 stattgefundene, randomisierte Studie hat ergeben, dass Frauen, die unter PMS leiden mit dem regelmäßigen Verzehr von Kurkuma geholfen werden kann.

Nährwerttabelle von Kurkuma 100 g

1545Kilojoule
7,8 gEiweiß
9,9 gFett
58,2 gKohlenhydrate
5,99 gWasser
7,6 gBallaststoffe
11,2 gMineralstoffe
0,15 mgVitamin B1
0,23 mgVitamin B2
25,50 mgVitamin C
6.540 µgNiacinäquivalenzen
38 mgNatrium
2 525 mgKalium
193 mgMagnesium
182 mgCalcium
41,42 mgEisen
268 mgPhosphor
200 µgKupfer
4,35 mgZink
220 mgChlorid
50 µgJodid
10 000 µgMangan
100 000 µgSchwefel

Daneben beinhaltet Kurkuma noch eine Reihe wertvoller Aminosäuren, Fettsäuren und Kohlenhydrate.

Kokoswasser: Das Superfood mit gesundheitsfördernden Eigenschaften

Kokoswasser gehört noch nicht allzu lange zu den Superfoods, ist aber seitdem voll im Trend. Dem Getränk werden viele gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt.

Was ist Kokoswasser?

Beim Kokoswasser handelt es sich um eine nährstoffreiche klare Flüssigkeit, die aus noch grünen Kokosnüssen gewonnen wird. In einigen Ländern gilt das Wasser der Kokosnuss als Trinkwasserersatz während es in anderen Ländern sogar als Grundnahrungsmittel verwendet wird.

Wie gesund ist Kokoswasser?

  • Aufgrund der basischen und isotonischen Eigenschaften des Kokoswassers hilft eine regelmäßige Anwendung der Übersäuerung des Körpers vorzubeugen.
  • Kokoswasser ist besonders reich an Kalium. Dieses ist für den menschlichen Organismus wichtig, um den Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht zu halten.
  • Das Wasser der Kokosnuss hat einen direkten Einfluss auf den Zellstoffwechsel und unterstützt die körpereigene Entgiftung. Des Weiteren kann das Kokoswasser die Symptome von Stoffwechselerkrankungen deutlich abmildern.
  • Dem von Natur aus sterilen Kokoswasser wird eine bakterienhemmende Wirkung nachgesagt.
  • Kommt es bei Erkältungskrankheiten zu Fieber soll Kokoswasser dabei helfen, dieses zu senken.

Nährwerttabelle von Kokoswasser 100 ml

0,10 mgZink
400 µgMangan
200 µgKupfer
0,40 µgJod
0,10 mgEisen
23 mgSchwefel
30 mgPhosphor
45 mgNatrium
30 mgMagnesium
280 mgKalium
180 mgChlor
10 µgFolsäure
2 mgVitamin C
4 µgVitamin B9
0,50 µgVitamin B7
75 µgVitamin B6
50 µgVitamin B5
100 µgVitamin B3
20 µgVitamin B2
10 µgVitamin B1
0,23 gSalz
4,50 gKohlenhydrate
0,40 gFett

Leinsamen: Das Superfood für eine gesunde Verdauung

Leinsamen sind ein gesundheitsförderndes Superfood, das gleichzeitig die Verdauung positiv unterstützt. Allerdings sollte man es mit der verzehrten Menge nicht übertreiben.

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Was sind Leinsamen

Leinsamen ist nichts anderes als der Samen der zur Gattung der Linaceae gehörenden Flachs-Pflanze (lat. Bezeichnung Linum). Flachs als Heilpflanze spielte in der Volksheilkunde schon lange eine bedeutende Rolle.

So gesund sind Leinsamen als Superfood

Der hohe Ballaststoffgehalt wirkt sich positiv auf die Verdauung aus. Dabei wird der Darm und der Magen mit den schützenden Schleimstoffen der Leinsamen überzogen. Eben durch diesen Effekt können Leinsamen Symptome und Beschwerden von Magendarm-Erkrankungen spürbar mildern. Dazu tragen auch die Omega 3 Fettsäuren bei, die ebenfalls reichlich im Flachsamen vorhanden sind. Des Weiteren sind Leinsamen reich an sekundären Pflanzenstoffen. Dabei sind besonders die Lignane hervorzuheben, die eine ähnliche Wirkung wie Östrogen haben.

Achtung: Es sollten nicht mehr als 15 g Leinsamen täglich gegessen werden, da in den Samen Amygdalin enthalten ist. Hierbei handelt es sich um einen Wirkstoff, durch den es zu einer Blausäurevergiftung kommen kann.

Nährwerttabelle von Leinsamen 100 µg

2235 mgArginin
424 mgCystein
517 mgHistidin
952 mgIsoleucin
911 mgLysin
445 mgMethionin
1107 mgPhenylalanin
869 mgThreonin
393 mgTryptophan
590 mgTyrosin
1149 mgValin
1066 mgAlanin
2225 mgAsparaginsäure
4698 mgGlutaminsäure
1376 mgGlycin
849 mgProlin
1107 mgSerin
10948 mgEssenzielle Aminosäuren
11321 mgNicht essenzielle Aminosäuren
3,63 gGesättigte Fettsäuren
25,63 gMehrfach ungesättigte Fettsäuren
7,23 gEinfach ungesättigte Fettsäuren
0,02 gMyristinsäure
7 mgC15:O Fettsäure
1,96 gPalmitinsäure
22 mgMargarinsäure
1,47 gStearinsäure
0,06 gArachinsäure
0,06 gBehensäure
33 mgLignocerinsäure
0,03 gPalmitoleinsäure
7,14 gÖlsäure
0,05 gEicosensäure
5,45 gLinolsäure
20,18 gLinolensäure
36498 mgLangkettige Fettsäuren
1 mgGlycerin und Lipoide
7,71 gSaccharose/Gesamtzucker
7710 mgDisaccharide

Macadamia Nüsse: Das Superfood mit dem gewissen Etwas

Die Macadamia ist die Königin unter den Nüssen. Sie hat ein herrliches Aroma und punktet durch einen hohen Nährstoffgehalt.

Wissenswert: Macadamia Nüsse gibt es nur geschält zu kaufen. Der Grund ist schnell erklärt, denn diese Nuss hat die härteste Schale der Welt. Diese ist so hart, dass man nicht einmal mithilfe eines Nussknackers an das Innere der Nuss kommt.

Warum sind Macadamia Nüsse so gesund?

Obwohl der Fettgehalt von Macadamia-Nüssen äußerst hoch ist, handelt es sich um gesundes Fett, das dazu beiträgt, den Cholesterinspiegel im Gleichgewicht zu halten. Des Weiteren sind die ungesättigten Fettsäuren gut fürs Herz. Macadamia-Nüsse auch sind reich an B-Vitaminen, Magnesium, Phosphor, Kalzium, sättigenden Ballaststoffen und pflanzlichen Eiweißen.

Tipp: Damit Macadamia-Nüsse ihre volle gesundheitsfördernde Wirkung entfalten können, sollten Sie diese möglichst ungesalzen essen.

Nährwerttabelle von Macadamia-Nüssen 100 g

85 mgKalzium
718Kalorien
130 mgMagnesium
75 gFett
198 mgPhosphor
12 gGesättigte Fettsäuren
363 mgKalium
59 gEinfach ungesättigte Fettsäuren
8 gEiweiß
1,5 gMehrfach ungesättigte Fettsäuren
9 gBallaststoffe
14 gKohlenhydrate

Mandelmilch: das Superfood der besonderen Art

Mandeln sind als Superfood bereits bekannt.

  • Doch ist die Mandelmilch ebenso nährstoffreich?
  • Hat diese ebenfalls gesundheitsfördernde Eigenschaften?

Die Nachfrage nach Mandelmilch stieg die letzten Jahre rasant in die Höhe, was wohl daran liegen mag, dass immer mehr Menschen sich vegan ernähren und auf tierische Produkte verzichten. Andere wiederum greifen zur Mandelmilch um ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun.

Wie entsteht Mandelmilch?

Mandeln haben keine Milch. Darum werden Sie in Wasser eingeweicht, um die Mandelmilch daraus herzustellen. Seltsam aber wahr, in der Mandelmilch sind nur zwei Prozent Mandelanteil enthalten. Die restlichen Teile setzen sich aus Zucker und Wasser zusammen. Der Zuckergehalt der Mandelmilch ist aber trotzdem geringer als bei Kuhmilch. Auch der Proteingehalt ist niedriger, weshalb man nach dem Genuss schneller wieder Hunger hat. Des Weiteren sollten Sie wissen, dass bezüglich der Inhaltsstoffe und der heilenden Wirkung die Mandelmilch gegenüber Mandeln deutlich unterlegen ist.

Wie kann man Mandelmilch selbst herstellen?

Im ersten Schritt müssen ca. 200 g Mandeln zwischen 8-10 Stunden in kaltem Wasser eingeweicht werden. Danach wird Flüssigkeit abgegossen und durch einen Liter frisches Wasser ersetzt. Anschließend werden nur die Mandeln in einem Hochleistungsmixer zerkleinert und zurück in die trübe Flüssigkeit gegeben. Diese Mischung kann bei Bedarf mit Agavendicksaft abgeschmeckt werden. Nun wird sie durch ein ganz feines Sieb oder Tuch gepresst, ähnlich wie bei einem Kloßteig. Die so erstellte Mandelmilch ist maximal für vier Tage haltbar.

Matcha: Das Superfood aus grünem Tee

Statt grünem Tee oder Kaffee weichen immer mehr Menschen auf Matcha aus. Das Blattpulver soll nicht nur länger als Kaffee wachhalten, sondern auch beim Abnehmen unterstützen und die Verdauung unterstützen. Schön sieht Matcha aufgrund der giftgrünen Farbe nicht aus, dessen gesundheitsfördernde Wirkung sollte aber nicht unterschätzt werden.

Was ist Matcha?

Matcha ist eigentlich nichts anderes als grüner Tee, wenn auch in gemahlener Form. Genauer gesagt werden hier nur die besten Bestandteile des Grüntees zu einem sehr feinen Pulver verarbeitet.

Woher kommt der Matcha?

Matcha gibt es schon sehr lange. Das Powergetränk wurde ursprünglich von buddhistischen Mönchen vor mehr als achthundert Jahren erfunden.

Welchen Geschmack hat Matcha?

Hochwertiger Matcha hat einen süßen und äußerst milden Geschmack, abgerundet durch eine leicht bittere Note.

Der Koffeingehalt von Matcha ist mit dem eines Espressos gleichzusetzen. Da in dem giftgrünen Powergetränk Aminosäuren enthalten sind, hat Matcha nicht nur eine aufputschende, sondern auch eine ausgleichende Wirkung. Matcha wirkt anders als klassische koffeinhaltige Getränke, da im „Grünen Tee“ das Teein nur in gebundener Form vorliegt. Dieses wird langsam freigesetzt, wodurch die vitalisierende Wirkung von Matcha länger anhält.

Achtung: Das giftgrüne Powergetränk hat einen hohen Gehalt an Oxalsäure. Deswegen sollte man es mit dem Superfood nicht übertreiben. Denn die große Menge Oxalsäure kann die Kalzium-, Magnesium- und Eisenaufnahme gestört werden.

Wie gesund ist Matcha?

Matcha ist äußerst reich an Antioxidantien und Chlorophyll. Dabei sind besonders die beiden Antioxidantien „Epigallocatechin Gallate“ und „Polyphenole“ hervorzuheben. Beide schützen die menschlichen Zellen vor freien Radikalen. Des Weiteren haben die Catechine eine regulierende Wirkung auf den Cholesterinhaushalt. EGCG-Catechin hat zudem eine anregende Wirkung auf das Immunsystem. Der L-Theanin-Gehalt im Matcha ist ebenfalls sehr hoch, eine Aminosäure, der eine ausgleichende und beruhigende Wirkung nachgesagt wird. Weitere wertvolle Inhaltsstoffe des Matchas sind biologisch wertvolle Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.

Nährwerttabelle von Matcha 100g

2,5 gKoffein
30,6 gProteine
420 mgKalzium
5 gLipide
230 mgMagnesium
38,5 gKohlenhydrate
27,2 gAminosäuren
38,5 gBallaststoffe
6,3 mgZink
17 mgEisen
10 gPolyphenole

Moringa: das Superfood für Gesundheit und Schönheit

Moringa ist ein weiteres Superfood, das seinen Ursprung im asiatischen Raum hat. Das Pulver wird aus den Blättern des Moringa Oleifra-Baumes gewonnen. Dieser war ursprünglich im Himalaya beheimatet, wird aber mittlerweile auch auf den karibischen Inseln und dem afrikanischen Kontinent angebaut.

So gesund ist Moringa als Superfood

Moringa hat einen hohen Gehalt an Aminosäuren. Genau diese Aminosäuren, die der menschliche Organismus nicht selbst herstellen kann. Zudem ist Moringa ein fettfreier wichtiger Proteinlieferant, was vor allem für Veganer und Vegetarier besonders wichtig ist.

Die Nährwerttabelle von Moringa 100 g

5,6 mgVitamin C
29,4 kcalBrennwert
30,7 mgPhosphor
2,9 gEiweiß
3,3 mgMagnesium
0,5 gFett
28,6 mgKalzium
2,9 gKohlenhydrate
15,6 mgKalium

Paranüsse: das Energiewunder mit gesundheitsfördernden Eigenschaften

Paranüsse sind verhältnismäßig groß und haben mit über 50 Prozent einen hohen Fettgehalt. Des Weiteren sind die Nüsse ein wichtiger Lieferant von verschiedenen Nährstoffen. Die riesigen Paranüsse wachsen an 50 Meter hohen Bäumen, die am Orinoko und dem Amazonas wachsen.

So gesund sind die riesigen Nüsse

Paranüsse sind besonders reich am Spurenelement „Selen“. Es schützt die Zellen vor der schädigenden Wirkung freier Radikale. Das Spurenelement wirkt sich jedoch auch auf die Schilddrüse und die Haut positiv aus. Des Weiteren wird Selen eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt, da es durch das Spurenelement zu einer Erhöhung des Testosteronspiegels kommt.

Tipp: Damit Sie Ihren täglichen Bedarf an Selen decken können, sollten Sie ein bis zwei Paranüsse essen.

Mit Paranüssen lässt sich auch der Tagesbedarf an Magnesium decken, da in den riesigen Nüssen gut 93 Prozent des benötigten Minerals enthalten sind. Zudem sind die Supernüsse ein wichtiger Lieferant von Phosphor.

Nährwerttabelle von Paranüssen 100 g

656 Kalorien
66 gFett
25 gEinfach ungesättigte Fettsäuren
21 gMehrfach ungesättigte Fettsäuren
15 gGesättigte Fettsäuren
14 gEiweiß
3,6 gKohlenhydrate
6,7 gBallaststoffe
376 mgMagnesium
Phosphor
Selen

Pekannuss: der gesunde Zwilling

Äußerlich sieht die Pekannuss der Walnuss äußerst ähnlich, hat aber ein süßeres Aroma als ihre große Schwester. Dank der Vielzahl verschiedener Nährstoffe zählt auch die Pekannuss zu den Superfoods.

Pekannuss: die Fakten

Ursprünglich stammt die Pekannuss vom amerikanischen Kontinent und hat von dort aus, die ganze Welt erobert.

Die Charakteristika der Pekannuss

Die Pekannuss ist mit 2-6 cm nicht sehr groß und hat eine dunkelbraune Farbe. Die Schale dieser Nuss ist sehr dünn und kann einfach geknackt werden. Die Pekannuss hat eine hohe Nährstoffdichte (Spurenelemente und Mineralstoffe).

So gesund ist die Pekannuss

Die Pekannuss ist zwar äußerst kalorienreich, jedoch beinhaltet sie hauptsächlich ungesättigte Fettsäuren. Diese sind für ein gesundes Herz-Kreislauf-System von maßgeblicher Relevanz. Des Weiteren ist die Pekannuss reich an Kalzium, was äußerst wichtig für gesunde Zähne und Knochen ist.

Das in den Nüssen enthaltene Magnesium trägt zu Nervenfunktion bei und hilft den Muskeln sich nach einer anstrengenden Tätigkeit oder Sport schnell zu regenerieren.

Die Kombination an ungesättigten Fettsäuren, Eisen und Zink stellen eine schnelle Wundheilung sicher. Wussten Sie schon, dass die ungesättigten Fettsäuren auch einen regulierenden Einfluss auf den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel haben?

Tipp: Täglich eine Handvoll Pekannüsse sind gut für die Gesundheit.

Nährwerttabelle der Pekannuss 100 g

410 mgKalium
690Kalorien
9 gEiweiß
72 gFett
14 gKohlenhydrate
10 gBallaststoffe
72 gFett
41 gEinfach ungesättigte Fettsäuren
22 gMehrfach ungesättigte Fettsäuren
6 gGesättigte Fettsäuren

Quinoa: Der Inkareis ist ein wahres Superfood

Bei den Inkas war Quinoa aufgrund des hohen Nährstoffgehalts ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Seitdem der Inkareis 2013 zur Pflanze des Jahres gekürt wurde, stieg die Nachfrage nach Quinoa rasant an. Schnell wurde der Inkareis zu einem der bekanntesten Superfoods der Welt.

Quinoa liefert dem menschlichen Organismus alle wichtigen Nährstoffe, die er braucht. Dazu gehören biologisch wertvolle Kohlenhydrate, genauso wie entzündungshemmende Pflanzenstoffe, Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe.

So gesund ist Quinoa

100 g Quinoa liefern ca. 14 Prozent des täglichen Eiweißbedarfs. Darum ist dieses Superfood nicht nur Sportlern, sondern auch Vegetariern und vor allem Veganern wärmstens ans Herz zu legen. Das Inkagetreide ist ein sehr wichtiger Lieferant essenzieller Aminosäuren. Dabei sollte vor allem der hohe Gehalt an Lysin erwähnt werden. Lysin ist im menschlichen Körper für die Stabilisierung und Festigung des Bindegewebes, wie auch dem  Aufbau von Muskelgewebe zuständig.

Der Fettgehalt von Quinoa ist äußerst gering. Bei dem Fett handelt es sich um mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Dazu gehört zum Beispiel die Omega-3-Fettsäure. Omega 3 hat eine entzündungshemmende Wirkung und kann dabei helfen kardiovaskulären Krankheiten vorzubeugen.

Des Weiteren verfügt Quinoa über einen hohen Gehalt an Eisen, Magnesium und Kalium. Während Kalium ein wichtiger Baustein ist, um den Wasserhaushalt des menschlichen Organismus zu regulieren, braucht der Mensch Kalzium für einen starken Knochenbau und gesunde Zähne. Eisen ist wiederum von maßgeblicher Relevanz für die Versorgung der Zellen mit ausreichend Sauerstoff.

In dem Inkagetreide sind auch Vitamin B1 und B6 in großen Mengen vorhanden. Thiamin (Vitamin B1) ist genau wie Vitamin B6 für das Immunsystem äußerst wichtig. Vitamin B1 ist zugleich am Aufbau von Gewebe und Zellen beteiligt und wird auch für die Energieaufnahme aus der Nahrung benötigt.

Wissenswert: Mangelt es dem Menschen an Thiamin, zeigt er starke Stimmungsschwankungen und bekommt Depressionen. Quinoa ist ein Pseudogetreide. Das bedeutet, dass hier absolut kein Gluten enthalten ist.

Das Superfood Quinoa ist natürlich auch reich an sekundären Pflanzenstoffen. Diese wirken nicht nur entzündungshemmend, sondern sind auch antioxidativ. Das bedeutet, dass diese Stoffe auch als Radikalfänger dienen.

Nährwerttabelle von Quinoa 100 g

2,3 mgZink
360 kcalKalorien
108 mgMagnesium
16 gEiweiß
562 mgKalium
60 gKohlenhydrate
2 gZucker
3 mgEisen
5 gFett
460 µgVitamin B1
7 gBallaststoffe

Superfood Spirulina: die blaugrüne Alge – das Powerwunder

Aufgrund des hohen Nährstoffgehalts wurde die blaugrüne Mikroalge Spirulina von der Weltgesundheitsorganisation WHO als das gesündeste Lebensmittel der Welt geehrt.

Wissenswert: In Mexiko und Afrika ist die Spirulina-Alge ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Sie hat erstklassige Nährwerte und überzeugt durch einen hohen Mineral- und Vitamingehalt.

So gesund ist Spirulina als Superfood

Die Mikroalge ist besonders reich an Proteinen. Auch der Gehalt an Beta-Carotin ist erstaunlich hoch. Ähnliches gilt für Vitamin B12. Es ist in Spirulina viermal so viel vorhanden, wie bei roher Leber. Des Weiteren sind in der Alge viele wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten, wie z. B. Jod, Eisen, Selen, Phosphor, Magnesium, Kalium und Kalzium. In der Alge sind auch jede Menge Vitamine (Vitamin K, Vitamin B6, Vitamin E, Vitamin K und Vitamin D) und Chlorophyll vorhanden. Spirulina hat nicht nur einen hohen Nährstoffgehalt, sondern unterstützt auch bei der körpereigenen Entgiftung, der Verdauung und das Immunsystem.

Nährwerttabelle von Spirulina 100 g

Kilokalorien378
Kilojoule1581
Eiweiß60,41g
Fett4,11g
Kohlenhydrate20,42g
Wasser4g
Ballaststoffe gesamt3,48g
Mineralstoffe5,53g
Folsäure1840µg
Vitamin B11,91mg
Vitamin B23,31mg
Vitamin B60,33mg
Vitamin C5,07mg
Pantothensäure2,99mg
Biotin2µg
Retinoläquivalent615µg
ß-Carotin3690µg
Niacinäquivalent24955µg
Natrium848mg
Kalium1104mg
Magnesium920mg
Calcium644mg
Eisen20,01mg
Phosphor102mg
Kupfer1840µg
Zink10,14mg
Chlorid112mg
Fluorid920µg
Jodid461µg
Mangan4609µg
Schwefel460000µg
Arginin3189mg
Cystein797mg
Histidin1196mg
Isoleucin3189mg
Leucin4773mg
Lysin3976mg
Methionin950mg
Phenylalanin2381mg
Threonin2780mg
Tryptophan797mg
Tyrosin1584mg
Valin3189mg
Alanin3976mg
Asparaginsäure7941mg
Glutaminsäure11917mg
Glycin2218mg
Prolin3179mg
Serin2381mg
essent. Aminosäuren28801mg
n. essent. Aminosäuren31612mg
Ges. Fettsäuren1,41g
mehrf. unges. Fettsäuren1,11g
einfach unges. Fettsäuren0,36g
Myristinsäure0,04g
Palmitinsäure1,33g
Stearinsäure0,04g
Palmitoleinsäure0,17g
Ölsäure0,18g
Linolsäure0,68g
Linolensäure0,44g
langkettige Fettsäuren2883mg
Glycerin + Lipoide1226mg
Glucose8,17g
Fructose8,17g
Saccharose3,88g
Lactose0g
Stärke0,2g
Gesamtzucker20,22g
Cellulose1,22g
Polyuronsäure943mg
Monosaccharide16332mg
Disaccharide3884mg
Polysaccharide204mg
Ballaststoffe wasserl.1,04g
Ballaststoffe w.unlösl.2,43g
Lignin102mg
Kochsalz0,19g
Harnsäure511mg

Teff: Das glutenfreie Superfood

Die Zwergenhirse (Teff) hat ihren Ursprung in Äthiopien. Das Besondere an diesem Getreide ist jedoch, dass keinerlei Gluten enthalten ist.

Wissenswert: Teffmehl ist ein sehr guter Ersatz für das klassische Weißmehl. Vor allem weil es über erstklassige Backeigenschaften verfügt. Des Weiteren hat die Zwergenhirse einen äußerst hohen Gehalt an Eisen, Calcium und Magnesium zu bieten. Diese Getreidesorte ist ebenfalls reich an Eiweiß.

Warum ist Teff als Superfood so gesund?

Der Eisengehalt von Teff bewegt sich zwischen 11 und 19 mg, abhängig davon, ob es sich um rotes oder weißes Teff handelt. Zwergenhirse ist für Veganer und Vegetarier gleichermaßen ein wichtiger Eisenlieferant. Interessant zu wissen, 100 g der Hirse sind völlig ausreichend, um den erhöhten Eisenbedarf während einer Schwangerschaft zu decken.

Die Zwergenhirse ist ebenso reich an Magnesium. Magnesium ist äußerst wichtig für die Funktion von Nerven und Muskeln. Natürlich hilft das Mineral den Muskeln auch dabei, dass sie sich nach einer beanspruchenden Tätigkeit schneller wieder regenerieren können. Eine optimale Versorgung mit Magnesium stellt zu dem sicher, dass es zu weniger Muskelkrämpfen kommt.

Beim Verzehr von 100 g Te wird ein Viertel des Kaliumbedarfs gedeckt. Kalium ist nicht nur an der Wasserhaushaltregulierung des menschlichen Körpers beteiligt, sondern wirkt auch Nierensteinen und Bluthochdruck entgegen. Des Weiteren verhindert eine optimale Kaliumversorgung sicher, dass kein Knochenverlust auftritt.

Die Zwergenhirse gilt als eine der eiweißreichsten Getreidesorten der Welt. Das im Teff enthaltene Protein (essenzielle Aminosäuren) weist eine hohe biologische Wertigkeit auf, da es besonders gut verwertet werden kann. Des Weiteren kann dieses Getreide einen beeindruckend hohen Gehalt an Ballaststoffen vorweisen. Diese sind überwiegend löslich und sorgen für ein entsprechend langanhaltendes Sättigungsgefühl. Dazu tragen auch die komplexen Kohlenhydrate bei. Da diese vom Organismus nur langsam resorbiert werden können, kommt es zu keinen Zuckerspitzen.

Nährwerttabelle von Teff 100 g

73 gKohlenhydrate
8 gBallaststoffe
13 gEiweiß
430 gKalium
185 mgMagnesium
11-19 mgEisen

Autor: Redaktion FID-Gesundheitswissen