Prostata: Funktion, Anatomie und Tipps zur Vorsorge

Die Prostata ist ein kastaniengroßes Organ vor der Harnröhre und ist wichtig für den Hormonstoffwechsel des Mannes. Eine gesunde Ernährung und Kontrolle der Prostata sind vor allem ab einem höheren Alter wichtig, um eine frühzeitige Veränderung der Prostata erkennen zu können.
10 min | Veröffentlicht am: 14.03.2023 | Aktualisiert am: 15.03.2023
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Inhaltsverzeichnis

In der Regel schenkt Man(n) der Prostata wenig Aufmerksamkeit. Erst im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen beim Urologen oder wenn Beschwerden auftreten, wird klar, wie wichtig sie für die Männergesundheit ist. Mit der richtigen Lebensführung können Sie die Prostatagesundheit oftmals länger aufrechterhalten und der Entstehung von Prostataerkrankungen vorbeugen. Informieren Sie sich zur Prostata-Lage und -Funktion. Erfahren Sie außerdem, wie Sie Ihrer Gesundheit etwas Gutes tun. 

Was ist die Prostata?

Die Prostata ist ein Teil der inneren Geschlechtsorgane des Mannes. In gesundem Zustand ist sie etwa so groß wie eine Kastanie und besteht aus einer Geschlechtsdrüse mit speziellen Muskel-Fasern. Vom Bauch aus betrachtet steht das Organ vor der Harnröhre. Daher stammt auch der griechische Begriff Prostata, der übersetzt „Vorsteher“ bedeutet und so auch die alternative Bezeichnung „Vorsteherdrüse“ erklärt.

Im Laufe der Pubertät und unter dem Einfluss des Geschlechtshormons Testosteron wächst die Prostata zu einem funktionstüchtigen Teil der Fortpflanzungsorgane heran. Bei einem zwanzigjährigen Mann ist sie etwa 20 Gramm schwer und kann im Laufe des Lebens auch an Gewicht zunehmen (gutartige Prostatavergrößerungen). 

Die Funktion der Prostata im männlichen Körper gestaltet sich vielfältig. Als Geschlechtsdrüse ist sie vor allem wichtig für den Hormonstoffwechsel und die Produktion von Prostatasekret – einem Bestandteil des Spermas. Als Muskel steuert sie den Samenerguss (Ejakulation) beim Geschlechtsverkehr wie auch den Stoffaustausch mit umliegenden Organen und Gewebe, wie der Harnblase, den Samenblasen und den Samenleitern.

Übrigens

Auch im weiblichen Körper gibt es eine Prostata. Genau wie das Organ des Mannes produziert sie beim Geschlechtsverkehr ein Sekret – und trägt deshalb denselben Namen.

Um die Prostata-Funktionen umfassend zu verstehen, sind einige Grundkenntnisse zu Lage und Anatomie des Organs nötig. 

Wie gestaltet sich die Anatomie der Prostata?

Die Prostata liegt direkt unterhalb der Harnblase und über dem Beckenboden. Sie umschließt die Harnröhre wie ein Ring. Hinter der Vorsteherdrüse befindet sich der Mastdarm; auf der vorderen Körperseite ist sie mit dem Schambein verbunden. 

Die Harnröhre verläuft somit durch die Drüse: Ausgehend von der Blase führt sie durch die ringförmige Prostata hin zum Penis. Beim Geschlechtsverkehr wird über denselben Weg auch das Sperma (Ejakulat) ausgeschieden. Die verschiedenen Bestandteile des Spermas gelangen aus den Hoden und Samenblasen über die Samenleiter in die Vorsteherdrüse, vermischen sich dort mit dem Prostatasekret und verlassen den Körper bei der Ejakulation schließlich über die Harnröhre. 

Im Detail besteht die Prostata aus verschiedenen Drüsen, die von Muskelzellen und elastischem Bindegewebe umgeben sind. Von innen nach außen betrachtet lässt sich das Geschlechtsorgan dabei in drei Schichten gliedern:

  • Mantelzone: Sie befindet sich ganz innen und macht mit 10 Prozent den kleinsten Anteil aus. Sie grenzt direkt an die Harnblase an und umschließt das obere Drittel der dort entspringenden Harnröhre. 
  • Innenzone (zentrale Zone): Die Innenzone umschließt die Mantelzone. Sie befindet sich weiter oben an der Prostata und ist für etwa 25 Prozent des Prostata-Volumens verantwortlich. Hier fließen Harn- und Samenwege zusammen. So bildet der Samenleiter zusammen mit dem Ausführungsgang der Samenblase den sogenannten Spritzkanal. Er durchzieht die zentrale Zone und mündet am Samenhügel der Prostata in die Harnröhre, durch die bei der Ejakulation das Sperma in Richtung Eichel gedrückt wird. 
  • Außenzone (periphere Zone): Die periphere Zone macht mit etwa 70 Prozent den größten Teil der Prostata aus. 

Aufbauend auf diesem Wissen zur Anatomie der Drüse lässt sich nun auch die Funktion der Prostata nachvollziehen. 

Was ist die Funktion der Prostata im männlichen Körper? 

Die Prostata übernimmt verschiedene Funktionen: Einerseits ist sie für den Hormonstoffwechsel von Bedeutung, andererseits ist sie an der Sekret-Bildung für das Sperma und dem Samenerguss beim Geschlechtsverkehr beteiligt. Zudem spielt die Prostata eine wichtige Rolle als „Pförtner“ zwischen der Harnblase und den Organen zur Samenproduktion.

Folgende Funktionen der Prostata sind zentral:

  1. Hormonstoffwechsel: Testosteron, das wichtigste Sexualhormon (Androgen) des Mannes, wird in der Prostata in seine aktive Form Dihydrotestosteron (DHT) umgewandelt. 
  2. Sekret-Bildung: Die Prostata produziert den Teil des Spermas, der die Samenzellen (Spermien) beweglich und damit befruchtungsfähig macht. Die Flüssigkeit heißt Spermin. Sie wird in der Prostata mit der Samenflüssigkeit aus den Samenblasen und den Spermien aus den Hoden vermischt. 
  3. Samenerguss: Die Muskelkontraktionen der Prostata pressen beim männlichen Orgasmus das Sperma ausgehend vom Samenhügel in die Harnröhre, sodass es am Penis zum Samenerguss kommt. 
  4. Verschluss der Harnröhre beim Samenerguss: Während der Ejakulation ist es wichtig, dass die Prostata ihrer Rolle als „Vorsteher“ bzw. „Pförtner“ nachkommt. Gemeinsam mit der Muskulatur des Blasenhalses verhindert sie, dass das Sperma in die Blase gelangt.
  5. Verschluss der Samenwege beim Wasserlassen: Andersherum ist es die Aufgabe der Prostata, den Urin beim Wasserlassen zu kontrollieren und vom Spritzkanal den Prostatadrüsen fernzuhalten. 

Aus dieser Aufzählung wird klar: Die prostataspezifischen Funktionen sind sehr vielfältig – ebenso auch die Bedeutung der Vorsteherdrüse für die Männergesundheit.

Wieso ist die Prostatagesundheit von Relevanz?

Beschwerden im Zusammenhang mit der Prostata treten mit steigendem Alter häufiger auf und sind meist sehr unangenehm. Für die Gesundheit der Prostata ist es daher wichtig, Frühwarnzeichen zu erkennen und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. 

Typische Anzeichen einer Prostataerkrankung 

Typische Krankheitszeichen (Symptome), die auf eine Beeinträchtigung der Prostata hinweisen, betreffen entweder das Wasserlassen (Miktion) oder die Sexualfunktionen:

Miktionsstörungen als Anzeichen für Beschwerden der Prostata (häufiger)Beeinträchtigte Sexualfunktionen als Anzeichen für Beschwerden der Prostata (eher selten)
Brennen beim Wasserlassen Schwierigkeiten oder Schmerzen bei der Blasenentleerung (Dysurie)häufiger Harndrang (Pollakisurie)Blut im Urin (Hämaturie)Unfruchtbarkeit (Impotenz wegen fehlender Prostata-Flüssigkeit und folgender Bewegungsarmut der Samenzellen)Schwierigkeiten bei der Erektion des Penis (erektile Dysfunktion) Blut im Sperma (Hämatospermie)

Diesen typischen Beschwerden kann eine Erkrankung der Prostata zugrunde liegen. Die exakte Ursache muss jedoch unbedingt durch einen Mediziner (Hausarzt oder Urologen) abgeklärt werden. 

Symptome wie Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen sowie häufiger Harndrang und Erektionsprobleme sollte Sie bei einem Arzt abklären lassen.Oleksandr | Adobe Stock

Häufige Erkrankungen der Prostata

Zu den häufigsten Beeinträchtigungen der Prostata gehören die folgenden Erkrankungen:

  • Prostataentzündung: Mediziner bezeichnend diese Entzündung auch als Prostatitis. Typische Anzeichen sind Schmerzen beim Wasserlassen und im Darm sowie ein allgemeines grippeähnliches Krankheitsgefühl. Die Erkrankung kann in jedem Lebensalter auftreten. Bleibt eine Prostatitis über längere Zeit unbehandelt, kann sie zur Unfruchtbarkeit führen. Der Grund dafür sind zumeist Bakterien, die eine Behandlung mit Antibiotika notwendig machen.
  • gutartige Prostatavergrößerung (Benignes Prostatasyndrom, BPS): Ab der zweiten Lebenshälfte treten bei manchen Männern gutartige Prostatavergrößerungen auf. Ist die Prostata vergrößert, so verursacht dies einen Druck auf die Harnröhre. In der Folge beklagen Betroffene meist über vermehrten Harndrang und leichte Harninkontinenz. Teilweise tritt auch eine Blasenentzündung im Zusammenhang dem benignen Prostatasyndrom auf. 
  • bösartige Prostatavergrößerung (Prostata-Karzinom): Die bösartige Vergrößerung der Prostata führt zu denselben Beschwerden wie die gutartige. Außerdem können Blut im Urin, Erektionsprobleme, Schmerzen bei der Ejakulation und Blut im Sperma als mögliche Symptome auftreten. Anders als beim BPS ist die Ursache hier jedoch ein Tumor. Unbehandelt kann ein Prostatakarzinom im schlimmsten Fall tödlich verlaufen. Es handelt sich dabei um den häufigsten Krebs bei Männern in Deutschland und Platz Drei der krankheitsbezogenen Todesursachen. 

Männer sollten sich deshalb über wichtige Frühwarnzeichen informieren und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt wahrnehmen. So lassen sich mögliche Erkrankungen der Prostata bereits im Frühstadium erkennen und zielgerichtete behandeln. Mit einer ausgewogenen Ernährung und Lebensführung leisten Sie zudem einen wichtigen Beitrag zur Prostatagesundheit – und unterstützen auch Ihre Gesundheit im Allgemeinen. 

Wie lässt sich die Prostatagesundheit erhalten?

Eine gesunde Lebensführung kann auch die Verfassung der Prostata positiv beeinflussen. Für Männer ab einem Alter von etwa 45 Jahren gehören zudem regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen zum Pflichtprogramm. Zudem sollten sie aufmerksam auf Beschwerden achten und sich über Behandlungsoptionen informieren. 

Vorsorge ist essenziell: Prostata regelmäßig untersuchen lassen

Ab einem Alter von 45 treten bei den meisten Männern erste gesundheitliche Probleme auf. Ab diesem Zeitpunkt zahlt deshalb auch die Krankenkasse eine jährliche Untersuchung der Prostata. Da die Vorsteherdrüse dem Mastdarm (Rektum) anatomisch sehr nahe ist, kann sie der Arzt mit dem Zeigefinger durch den Anus ertasten. Der Test ist schnell durchzuführen und für den Mann schmerzlos – Sie müssen also keine Angst vor der Untersuchung haben. 

Mit dem Abtasten lässt sich eine Prostatavergrößerung (egal ob gut- oder bösartig) leicht feststellen – und bei Verdacht auch eine Entzündung der Prostata abklären. Als Ergänzung stellt der Arzt außerdem Fragen zu möglichen Symptomen. Bei Auffälligkeiten können auch die folgenden Untersuchungen für die Diagnose der verschiedenen Prostataerkrankungen notwendig sein:

  • Prostataentzündung: Hier wird meist eine Urinuntersuchung durchgeführt, seltener analysiert man Blut oder Ejakulat. 
  • gutartige Prostatavergrößerung: Auch wenn sich die Symptome des BPS etwas von denen bei Prostatakrebs unterschieden – es muss sichergestellt werden, dass kein Tumor im Gewebe der Drüse vorliegt. Daher erfolgt bei gutartiger Prostatavergrößerung meist eine ähliche Untersuchung wie bei Verdacht auf ein Prostatakarzinom.
  • Prostatakarzinom: Weisen die Tastuntersuchung und die berichteten Beschwerden auf ein Prostatakarzinom hin, kommt eine Vielzahl an Untersuchungen in Betracht. Häufig erfolgt eine Bestimmung der Konzentration von bestimmten Eiweißen im Blut (prostataspezifisches Antigen, PSA). Auch Untersuchungen durch Magnetresonanztomographie (MRT, umgangssprachlich auch „Röhre“), Ultraschall und der Entnahme von Prostatagewebe (Biopsie) sind möglich.

Betroffene empfinden mögliche Beschwerden im Zusammenhang mit der Prostata meist als sehr schmerzhaft und einschränkend. Je früher die Probleme entdeckt und behandelt werden, desto besser stehen aber auch die Aussichten auf Heilung. Weil Prostatakrebs häufig vorkommt und unbehandelt zum Tod führen kann, ist eine regelmäßige Vorsorge besonders wichtig. Sie bietet eine Möglichkeit zur Früherkennung. 

Durch eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung der Prostata bei Arzt, vor allem ab 45 Jahren, kann eine Prostataveränderung frühzeitig erkannt und behandelt werden.RFBSIP| Adobe Stock

Sonderfall: PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakarzinomen

Neuere Studien legen nahe, dass ein Tumor an der Prostata über die Konzentration bestimmter Eiweiße im Blut (PSA) bereits in frühen Stadien erkennbar ist. Mithilfe der PSA-Untersuchung, ließen sich somit Prostatakarzinome schnell identifizieren, was auch die Chancen auf Heilung für die Betroffenen deutlich erhöhen würde. 

Die zweifelsfreie Bestätigung durch wissenschaftliche Untersuchungen steht aktuell aber noch aus – weshalb der PSA-Test bisher noch keine Kassenleistung ist. Auch wegen vielfachen Deutungsmöglichkeiten des PSA-Wertes sollte die Untersuchung nur mit einer ausführlichen Vor- und Nachbesprechung durchgeführt werden. 

Gut zu wissen

Eine erhöhte Konzentration des prostataspezifischen Antigens PSA kann auf ein Karzinom aber auch auf eine Prostataentzündung oder eine gutartige Vergrößerung hinweisen. Wichtig sind vor allem die Begleitsymptome. Lassen Sie sich daher durch den PSA-Test zunächst nicht verunsichern und warten Sie die weitere Beurteilung Ihres Arztes ab.

Erkrankungen der Prostata: Behandlung aus der Schulmedizin

Die Beschwerden und Erkrankungen im Zusammenhang mit der Prostata lassen sich dank moderner medizinischer Methoden mit guten Erfolgschancen behandeln. Je nach Erkrankung sind dabei die folgenden Therapiewege möglich:

ProstatitisBenignes Prostatasyndrom (BPS)Prostatakarzinom 
Antibiotika Entzündungshemmer (z. B. Ibuprofen)Verringerung der Durchblutung der Prostata (Embolisation der vergrößerten Prostata)Operation per Laserchirurgische Entfernung der Prostata (Prostatektomie)hormonelle Behandlung (mit dem Geschlechtshormon Testosteron)medikamentöse Behandlung mit OperationBestrahlung Testosteron-Behandlung Chemotherapie  

Wissenswert

Bei der Prostatitis greifen Betroffene häufiger auch zu alternativen Heilmethoden wie Quercetin (gelber Naturfarbstoff aus der Gruppe der Flavonoide und Polyphenole) oder Blütenpollen. Sie haben nachweislich günstige Effekte auf die Symptome der Prostataentzündung – können eine Behandlung mit Antibiotika aber nicht ersetzen!

Im besten Fall bleibt Ihre Prostata gesund und diese Behandlungsmaßnahmen werden nicht erforderlich. Auch wenn sich das Auftreten von Prostataerkrankungen nicht genau vorhersagen lässt: Mit einer gesunden und bewussten Lebensführung können Sie einen wertvollen Beitrag zu Ihrer Prostatagesundheit leisten und Beschwerden unwahrscheinlicher machen. 

Wie lässt sich die Prostatagesundheit durch bewusste Lebensführung fördern?

Um die Gesundheit der Vorsteherdrüse möglichst lange zu erhalten, ist die Lebensweise das A und O. Die Prostatagesundheit profitiert dabei vor allem von einer gesunden und ausgewogenen Ernährung und dem Verzicht auf Genussmittel wie Tabak und Alkohol. 

Verschiedene Nahrungsmittel für eine gesunde Prostata können dabei einen positiven Einfluss ausüben: 

  • Im Allgemeinen empfehlen Experten, die Ernährung an der asiatischen und mediterranen Küche zu orientieren – denn in diesen Kulturkreisen sind Prostatabeschwerden seltener. Das bedeutet vor allem, viele pflanzliche (Obst, Gemüse) und weniger tierische Lebensmittel zu konsumieren.
  • Außerdem weisen Studien darauf hin, dass pflanzliche Östrogene (Phytoöstrogene) die Prostatagesundheit fördern können. Daher empfehlen Experten den Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen Phytoöstrogen-Gehalt wie Soja (enthält Isoflavone) und Hülsenfrüchten, Kernen bzw. Samen (sind reich an Lignanen – der zweiten Gruppe von Phytoöstrogen, die für den Menschen bedeutsam sein sollen). 
  • Zudem gelten Tomaten und andere lycopenreiche Nahrungsmittel als gesund für die Prostata. Genau wie den Phytoöstrogenen schreibt man auch Lycopen eine schützende Wirkung im Hinblick auf Prostatakrebs zu.
Eine gesunde Ernährung aus vielen pflanzlichen Lebensmitteln gilt als gesund für die Prostata und kann sogar eine schützende Wirkung gegen Prostatakrebs haben.annapustynnikova | Adobe Stock

Indem Sie diesen Ernährungs-Tipps folgen, leisten Sie nebenbei auch einen Beitrag zu Ihrem allgemeinen Wohlbefinden.

Halten Sie sich und Ihre Prostata fit: Bewegung und Normalgewicht

Ein eindeutiger Zusammenhang von starkem Übergewicht (Adipositas) und Prostatabeschwerden ist zwar bislang noch nicht nachgewiesen – dennoch empfehlen Experten sowohl zur Prävention von Prostatakrebs als auch zur Förderung der allgemeinen Prostatagesundheit, dass Männer Normalgewicht halten. Neben der Einsparung überflüssiger Transfette, künstlichen Zuckers oder Alkohols gilt dabei auch Bewegung als ein wichtiger Ansatzpunkt. 

Sport könnte gemäß aktuellem Forschungsstand der Entstehung von Prostatakrebs entgegenwirken. Wer gesund leben will, kommt an körperlicher Aktivität (insbesondere an der frischen Luft) ohnehin nicht vorbei – und profitiert dabei zusätzlich von einer Vielzahl positiver Effekte für die Männergesundheit. So können Männer mit Sport auch bis in das hohe Alter in Form bleiben und somit auch Stürzen oder Verletzungen vorbeugen. Neben der Kraft und Ausdauer lässt sich außerdem die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems steigern.